• 25.01.2007 15:10

  • von Pete Fink

Barrichello glücklich über die Rückkehr zu Bridgestone

Rubens Barrichello kennt die Bridgestone-Reifen aus seiner Ferrari-Zeit gut und denkt, dass Honda von seiner Erfahrung profitieren wird

(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello blickt nicht nur auf sechs Jahre Ferrari zurück, sondern dementsprechend auch auf sechs Jahre Umgang mit den japanischen Bridgestone-Reifen. Die Italiener genossen in dieser Zeit einen klaren Nummer-eins-Status im Hause Bridgestone, und so ist es wenig verwunderlich, wenn sich Barrichello nun auf den Wechsel freut, schließlich kennt er die grundlegenden Eigenschaften der Japaner bestens.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Barrichello bringt seine ganze Bridgestone-Erfahrung für Honda ein

Genau aus diesem Grund wird Honda auch mit gespitzten Ohren zuhören, wenn sich der 34-Jährige zum Thema Reifen äußert. Das weiß auch Barrichello, und er beurteilt die Situation wie folgt: "Ich kann definitiv sehen, dass die Bridgestone-Reifen - obwohl sie sich sehr vom Jahrgang 2005 unterscheiden - immer noch den gleichen Charakter haben".#w1#

Ein durchaus bekanntes Gefühl

Dies käme vor allem seiner eigenen Performance zu gute, denn "als ich vergangenes Jahr zum Team stieß, sagte ich von vorneherein, dass ich eine längere Anlaufphase brauchen würde, um mich an die Reifen zu gewöhnen. Und das entsprach absolut der Wahrheit." In der Tat sah Barrichello in den ungewohnten Michelin-Reifen einen Hauptgrund seiner enttäuschenden Leistungen.

"Ich bin stolz, Verbesserungen bewirkt zu haben." Rubens Barrichello

Doch nunmehr soll sich das Blatt zu seinen Gunsten wenden, denn "unmittelbar nachdem ich unser neues Auto auf den Bridgestone-Reifen fuhr, hatte ich ein mir wohlbekanntes Gefühl, speziell weil das Team auch viele Verbesserungen in den Bereichen Aufhängung und Aerodynamik unternommen hat, um den Gripverlust auszugleichen."

Und er ist sogar ein bisschen stolz, wie er heute selbstbewusst zugab: "Es war sehr wichtig, dass ich das Auto bereits im Dezember in Barcelona fahren konnte. Ganz ehrlich, ich glaube, speziell im Aufhängungsbereich hat das neue Auto sehr von den Dezember-Tests profitiert. Und ich bin schon ein wenig stolz, dass ich das bewirkt habe."