• 05.02.2004 17:59

  • von Fabian Hust

Barcelona: Tagesbestzeit für Juan-Pablo Montoya

BMW-Williams und Renault fuhren heute in Barcelona die schnellsten Runden ? am Ende des Feldes rangierten die McLaren-Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Wie schon am gestrigen Tag herrschten auch heute wieder in Barcelona hervorragende Testbedingungen bei Temperaturen von bis zu 18 Grad und Windstille. Tagesschnellster war Juan-Pablo Montoya im BMW-Williams, der 51 Runden fuhr und auf eine Bestzeit von 1:14.804 Minuten kam und damit rund eine Sekunde über dem aktuellen Streckenrekord blieb. Der Kolumbianer konzentrierte sich heute auf mechanische und aerodynamische Setups.#w1#

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

War am Donnerstag der Schnellste: Juan-Pablo Montoya

Testfahrer Antonio Pizzonia kam mit 0,308 Sekunden Rückstand nach 51 gefahrenen Runden auf den dritten Rang. Der Brasilianer konnte dabei im FW26 Platz nehmen und arbeitete an Reifentests. Nelson Piquet junior durfte heute erneut für die Weiß-Blauen testen und belegte nach 51 Runden im Vorjahresmodell mit einer Sekunde Rückstand auf Montoya den sechsten Rang.

Zwischen die beiden BMW-Williams an der Spitze schob sich der Tagesschnellste von gestern, Fernando Alonso. Der Renault-Fahrer hatte nach 75 Runden lediglich 0,276 Sekunden Rückstand. Testfahrer Franck Montagny belegte den vierten Rang. Dem Franzosen fehlten nach 76 Runden 0,366 Sekunden auf die Spitze.

Platz fünf ging an Toyota-Pilot Cristiano da Matta, dem nach 96 Umläufen 0,901 Sekunden auf Montoya fehlten. Teamkollege Olivier Panis musste die Tests nach 37 Runden und einem schweren Unfall vorzeitig abbrechen, konnte dem Auto jedoch unverletzt entsteigen. Der Franzose, der die Nacht wohl im Krankenhaus zur Beobachtung verbringen wird, rangierte im Schlussklassement mit 1,107 Sekunden auf Platz acht.

Das Feld komplettierten die beiden McLaren-Mercedes, deren Abstand auf die Konkurrenz doch beachtlich war, bedenkt man, dass Montoya selbst nicht gerade eine absolute Top-Zeit gefahren war. David Coulthard hatte nach 51 Runden im MP4-19 1,104 Sekunden Rückstand, Testfahrer Alexander Wurz fehlten nach 64 Umrundungen des 'Circuit de Catalunya' 1,218 Sekunden. Der Österreicher bildete damit das heutige Schlusslicht.