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Barcelona: Mercedes im Windschatten von BMW
Während Marc Gené im V8-Ferrari F2004 überlegen Bestzeit fuhr, hatte der neue BMW-Sauber die Nase knapp vor dem neuen McLaren-Mercedes
(Motorsport-Total.com) - Zweiter Testtag in Barcelona auf dem 'Circuit de Catalunya', erster Testtag für die neu hinzu gekommen Teams Ferrari und Red Bull Racing. Am Ende der Testsession, die wie schon am Vortag eher schleppend begann, hatte Testfahrer Marc Gené im Ferrari F2004 mit V8-Motor im Heck mit 1:16.583 Minuten die Nase nach insgesamt 88 Runden überlegen vorn - der Aufwärtstrend bei den "Roten" und Bridgestone war auch heute nicht zu übersehen.

© xpb.cc
Jacques Villeneuve hatte heute die Nase hauchdünn vor "Erzrivale" Mercedes
Den zweiten Platz belegte an einem sonnigen Testtag Jacques Villeneuve, der schon wie am Vortag im neuen BMW-Sauber F1.06 saß und damit 92 Runden abspulen konnte. Mit 1,050 Sekunden Rückstand war der Abstand auf die Spitze deutlich und er Ex-Weltmeister war um 0,391 Sekunden langsamer als am Tag zuvor, als er Tagesbestzeit fuhr.#w1#
Teamkollege Nick Heidfeld nahm heute noch einmal im Interimsauto C24B Platz, mit dem er nur 23 Runden abspulte und mit 1,810 Sekunden Rückstand auf den fünften Rang kam. Der Mönchengladbacher wird das Auto morgen an Testfahrer Robert Kubica übergeben, der heute den Test unweit von Barcelona schon als Zuschauer verfolgte.
Zwischen die beiden Autos des BMW Sauber F1 Teams schoben sich die Autos von McLaren-Mercedes, alles voran Juan-Pablo Montoya, der heute zum ersten Mal im neuen MP4-21 saß, 87 Runden abspulte und nur um 0,006 Sekunden langsamer war als Jacques Villeneuve im neuen BMW-Sauber, wo man mit dem Testprogramm natürlich schon um einiges weiter fortgeschritten ist.
Den vierten Rang belegte McLaren-Mercedes-Testfahrer Gary Paffet, der im MP4-20B mit V10-Motor an Bord saß. Der Brite spulte insgesamt 55 Runden ab und hatte auf Montoya 0,159 Sekunden Rückstand zu verzeichnen.
Unter den Augen von Teamchef Christian Horner nahm heute Red Bull Racing die Versuche auf dem 4,627 Kilometer langen Kurs auf. Dabei kam Testfahrer Robert Doornbos zum Einsatz, der 61 Runden abspulte und mit 2,521 Sekunden Rückstand das Schlusslicht des Tages bildete. Der Holländer blieb wie Heidfeld am Nachmittag wegen technischer Probleme auf der Strecke stehen.
Am (morgigen) Mittwoch wird die Teststrecke übrigens noch einmal deutlich voller, dann werden auch Renault, Toyota, Honda und die Scuderia Toro Rosso auf der Strecke erwartet. Das Honda Racing F1 Team wird übrigens sein neues Auto, den RA106, der Öffentlichkeit vorstellen.

