Barcelona: Luca Badoer Schnellster
Am ersten Tag der Wintertestsaison erzielte Ferrari-Testfahrer Luca Badoer in Barcelona die schnellste Zeit des Tages
(Motorsport-Total.com) - Der Vorbereitungen auf die Saison 2004 haben nun auch auf der Strecke begonnen, und in Barcelona zeigte das Weltmeisterteam Ferrari wieder die gewohnt superbe Form. Drei Fahrer waren für die Scuderia im Einsatz, doch keiner der beiden Stammpiloten Michael Schumacher oder Rubens Barrichello griff ins Lenkrad. Stattdessen waren die Testpiloten Luca Badoer und Felipe Massa, der trotz seines Sauber-Vertrages weiter für Ferrari testet, am Werk. Luciano Burti zog Ferrari einmal mehr zu den Testfahrten hinzu.
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Luciano Burtis Ferrari schaffte es aus eigener Kraft nicht mehr an die Boxen
Am Ende des Tages war es der langjährige Ferrari-Tester Luca Badoer, der die schnellste Zeit des Tages erzielte. In 1:17,799 nahm er seinem Testkollegen Felipe Massa knapp drei Zehntelsekunden ab. Weniger Glück hatte Luciano Burti: Während der Session blieb er mit einem technischen Defekt stehen. Nur 36 Runden konnte er drehen, und er verlor mehr als eine Sekunde auf die Bestzeit.
Bei Sauber feierte Giancarlo Fisichella einen Einstand nach Maß. Der Italiener fuhr insgesamt 98 in dem für ihn neuem Auto und erzielte durchwegs gute Zeiten. Am Ende stand eine 1:18,527 als persönliche Bestzeit zu Buche, jedoch auch die erste fliegende Runde war in 1:19,713 nicht von schlechten Eltern.
Einen durchwachsenen Start in die Testsaison erwischte das BAR-Honda-Team, welches zum ersten Mal mit Michelin-Reifen ausrückte, nachdem man sich mit Bridgestone über eine Vertragsauflösung geeinigt hatte. Takuma Sato, der im nächsten Jahr seine zweite Formel-1-Saison wird, fuhr in einem 2003er Modell des BAR-Honda 005 noch recht problemlos, wenn auch nur insgesamt 45 Runden.
Seine persönliche Bestzeit von 1:18,556 lag jedoch auf einem guten Niveau ? der BAR-Honda scheint also nicht auf Bridgestone-Reifen abonniert zu sein. Jenson Button konnte den Tag im "Konzeptauto" von BAR hingegen abschreiben. Ganze fünf Runden konnte der Engländer zurücklegen. Seine einzig schnelle Runde war eine 1:31,792 ? fast 14 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Badoer.
