• 28.01.2002 20:21

  • von Fabian Hust

Barcelona: 1, 2 und 3 für BMW-Williams

Ralf Schumacher fuhr bei den Testfahrten am Montag die Bestzeit im neuen FW24 vor seinen beiden BMW-Williams-Teamkollegen

(Motorsport-Total.com) - Am dritten Tag in Folge stand ein BMW-Williams-Pilot bei den Tests in Barcelona ganz oben auf den Zeitenmonitoren. Ralf Schumacher drehte dabei mit 1:19.280 Minuten die schnellste Runde und war damit nach einem kleinen Dreher in Kurve 1 nach 53 Runden fast exakt so schnell wie am Vortag. Der Deutsche ließ dabei Juan-Pablo Montoya mit 0,093 Sekunden Rückstand und Testfahrer Antonio Pizzonia mit 0,103 Sekunden Abstand knapp hinter sich. Der Kolumbianer drehte 73 Runden im Vorjahresauto. Auch Pizzonia war mit dem Vorjahresmodell unterwegs und kam auf 79 Runden.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher fuhr am Montag die schnellste Runde

Wenig überraschend war auch am Montag BAR-Honda-Pilot Olivier Panis den Blau-weißen am dichtesten auf den Fersen. Der Franzose hatte nach 61 Runden im neuen BAR004 nur 0,6 Sekunden Rückstand. Testfahrer Anthony Davidson fehlten im Vorjahresboliden nach 78 Umrundungen nur 0,014 Sekunden auf die schnellste Runde von Panis.

Am Nachmittag deutlich verbessern konnte Jaguar-Pilot Eddie Irvine seine bis dato schnellste Runde. Der Ire umrundete den Kurs 64 Mal und hatte als Sechstschnellster im neuen Jaguar R3 1,2 Sekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Ralf Schumacher im neuen BMW-Williams.

Jarno Trulli blieb einmal auf der Strecke mit einem kleineren mechanischen Problem stehen, spulte aber ansonsten mit dem B201 problemlos 47 Runden ab und wurde mit 1,2 Sekunden Rückstand auf dem siebten Platz geführt. Teamkollege Jenson Button war unterdessen im neuen R202 unterwegs und hatte bis auf einen Reifenschaden keine Probleme. Dem Briten fehlte im Renault 1,8 Sekunden auf die Tagesbestzeit, was Rang 9 bedeutete.

Formel-1-Neuling Toyota hatte zum ersten Mal zwei Autos zur Verfügung. Mika Salo fuhr mit dem TF102 58 Runden und hatte als Achter 1,5 Sekunden Rückstand, Teamkollege Allan McNish fehlten nach 77 Runden als Letztem rund zwei Sekunden auf die Tagesbestzeit. Am (morgigen) Dienstag wird sich auch Ferrari zu den Tests in Barcelona gesellen.