• 03.05.2002 10:54

  • von Fabian Hust

BAR-Honda fährt Streckenrekord in Estoril

Bei den Testfahrten im portugiesischen Estoril hat das BAR-Honda-Team den alten Streckenrekord deutlich verbessert

(Motorsport-Total.com) - Drei Tage lang bereitete sich das BAR-Honda-Team in dieser Woche in Estoril auf das bevorstehende Rennen auf dem A1-Ring hervor und dabei konnte man gute Fortschritte erzielen. Neben der Arbeit am Setup des Autos standen Motoren- und Reifentests auf dem Programm. Am Dienstag begannen Olivier Panis und Testfahrer Anthony Davidson die Versuche und drehten 68 beziehungsweise 66 Runden. Gleich am ersten Testtag knackte Panis den inoffiziellen Rundenrekord mit seiner Bestzeit von 1:17.567 Minuten um rund 0,6 Sekunden. Der alte Rekord stammte vom 16. Februar, aufgestellt von Antonio Pizzonia im BMW-Williams FW23A.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis (BAR-Honda)

Olivier Panis knackte in Estoril den alten Streckenrekord

Am Mittwoch konnte Olivier Panis nach 54 Runden seine Bestzeit dann noch einmal steigern und verbesserte den alten Streckenrekord damit um insgesamt 1,122 Sekunden. Teamkollege Jacques Villeneuve war ebenfalls vor Ort, konnte aber wegen eines elektrischen Problems nur am Morgen fahren.

Am letzten Testtag übernahm Anthony Davidson das Steuer von Panis. Die meiste Zeit über regnete es und so testete man Regenreifen für Bridgestone. Wegen des Wetters konnte Jacques Villeneuve nur eine Bestzeit von 1:20.247 Minuten fahren. Beide Piloten kamen insgesamt auf 143 Runden.

Olivier Panis: "Ich hatte hier in Estoril einen positiven Test und konnten das Setup und die elektronischen Fahrhilfen verbessern. Wir werden in Österreich vom Motor ein wenig mehr Power erhalten, was wichtig ist, da der A1-Ring eine Power-Strecke ist. Ich denke, dass wir Gründe genug haben, um optimistisch zu sein, wenn wir weiterhin solche Fortschritte machen."

Jacques Villeneuve: "Ich habe am Mittwoch wegen eines elektrischen Problems viel Zeit auf der Strecke verloren aber heute war ein besserer Tag. Die meiste Zeit über fuhr ich im Nassen, aber ich konnte eine Menge Runden fahren und einige Verbesserungen für Österreich vornehmen." Das Team reist nun mit ein wenig höheren Erwartungen nach Österreich, aber man gibt zu, dass noch viel Arbeit zu erledigen ist.