• 24.02.2007 16:06

  • von Fabian Hust

Bahrain: McLaren-Duo vor Ferrari-Duo

Am letzten Testtag für diese Woche in Manama gab es bei den Teams auffällig viele technische Probleme - Weltmeister Alonso mit Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Drei Tage lang testeten neun der elf Formel-1-Teams in dieser Woche auf der Rennstrecke von Manama, in der kommenden Woche wird es weitere drei Testtage geben. Am Samstag verabschiedeten sich die 16 Fahrer zunächst ins Wochenende - Fernando Alonso mit der Tagesbestzeit.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso wird zurück in die Garage geschoben

Der amtierende Weltmeister umrundete den Kurs 73 Mal und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:30.994 Minuten. Damit knackte er jedoch nicht die gestern von Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team) aufgestellte Bestzeit für 2007er-Autos - diese verfehlte er um etwas mehr als eine halbe Sekunde. Teamkollege Lewis Hamilton belegte nach 53 Runden mit exakt einer Zehntelsekunde Abstand den zweiten Rang. Beide Fahrer blieben je einmal wegen technischer Probleme auf der Strecke stehen.#w1#

Die Plätze drei und vier gingen an die Ferrari-Piloten, wobei Felipe Massa die Nase um 0,149 Sekunden vor Kimi Räikkönen hatte. Massa hatte nach 52 Runden 0,724 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Räikkönen, der sich gegenüber dem Vortag um rund 0,373 Sekunden steigerte (bei Massa waren es rund 0,9), kam auf 100 Runden, hatte dabei Getriebeprobleme zu beklagen.

Auf dem fünften Platz folgte bei leicht bedecktem Himmel aber warmen Temperaturen Formel-1-Neuling Heikki Kovalainen, der nach 86 Runden im Renault 1,038 Sekunden Rückstand hatte und damit schneller war als Testfahrer Nelson Piquet Junior, dem nach 102 Runden 1,340 Sekunden auf die schnellste Runde des Tages fehlten.

Direkt hintereinander rangierten die Honda-Fahrer Rubens Barrichello und Jenson Button (mit Motorwechsel). Den beiden fehlten nach 129 respektive 78 Runden 1,121 und 1,143 Sekunden auf die Bestzeit. Beide ließen David Coulthard vom Team Red Bull Racing hinter sich, der nach 73 Runden 1,226 Sekunden Rückstand hatte und sich damit gegenüber dem Vortag um 1,710 Sekunden steigern konnte. Beim Schotten musste sowohl der Motor als auch das Getriebe gewechselt werden. Mark Webber war nach 73 Runden auf dem 14. Platz zu finden (+2,040 Sekunden).

Nach der Bestzeit am Vortag verzichtete Nick Heidfeld heute auf eine Qualifying-Runde und wurde mit 1,457 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Rang geführt, direkt vor Teamkollege Robert Kubica, dem nach 95 Runden 1,481 Sekunden auf Alonso fehlten. Das Team blieb am Samstag nicht von technischen Problemen verschont - Heidfeld hatte zur Mittagszeit einen Motorschaden, an Kubicas Auto machte ein Problem mit der Ölversorgung einen Motorwechsel erforderlich.

Anthony Davidson folgte im Interims-Auto des Super Aguri F1 Teams mit 1,559 Sekunden Rückstand auf dem 12. Rang vor Toyota-Versuchspilot Franck Montagny, der nach 110 Runden 1,923 Sekunden Rückstand hatte. Stammfahrer Jarno Trulli hatte nach 104 Runden 2,068 Sekunden Abstand auf die Spitze. Der Italiener blieb einmal mit technischen Problemen auf der Strecke stehen.

Das Schlusslicht bildete Scott Speed, der heute Testfahrten für die Scuderia Toro Rosso aufnahm und nach 60 Umläufen 2,261 Sekunden Rückstand hatte. Der Amerikaner sorgte für die erste Testunterbrechung, als er sich nach einer Stunde von der Strecke drehte, dabei aber verhindern konnte, dass sein Auto beschädigt wird.