Badoer: "Hatte mir schon ein bisschen mehr erhofft"

(Motorsport-Total.com) - Nach den Freien Trainings war es wenig überraschend, dass sich Luca Badoer auch in der Qualifikation zum Großen Preis von Europa schwer tat, keine Chance hatte, mit der Konkurrenz mitzuhalten. Der Italiener schied bereits im ersten Durchgang aus, hatte als Langsamster 1,488 Sekunden Rückstand auf Jaime Alguersuari im Toro Rosso und 2,882 Sekunden Rückstand auf den Schnellsten, Jenson Button.

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Luca Badoer tat sich in der Qualifikation wie erwartet unheimlich schwer

"Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft, aber das war mehr oder weniger innerhalb der Erwartungen", erklärte der 38-Jährige im Interview mit der 'BBC'. "Wir hatten ein wenig mehr erwartet als das, aber was war möglich gewesen, angesichts der Tatsache, dass ich ein Jahr nicht gefahren war und es sich um eine neue Strecke handelt?"#w1#

"Für mich ist dieses Rennen ein Test, so wie ich dies schon auf der Pressekonferenz gesagt habe. Ich muss einfach fahren, ich muss sicherstellen, dass ich mit dem Auto keinen Unfall baue und mir keine Fehler leiste. Ich muss fahren, fahren, fahren und beim kommenden Rennen besser sein."

"Die Strecke ist sehr schwer", gestand Badoer im Interview mit 'Sky' ein. "Unser Ziel war es hier gewesen, dass ich möglichst viel fahre und mich auf die kommenden Rennen in Spa und Monza vorbereite. Ich hoffe, dass ich schon beim kommenden Rennen in Spa besser sein werde."

"Für mich ist im Moment die Strecke das größte Problem", so Badoer weiter. "Es ist eine ganz schwierige Strecke, und jene Fahrer, die hier schon in der Vergangenheit gefahren sind, haben gegenüber mir einen riesigen Vorteil."

Michael Schumacher, der nach der Comeback-Absage dennoch nach Valencia gereist war, war dem Rennfahrer durchaus eine Hilfe, wie er erklärt: "Michael war für mich eine große Hilfe. Natürlich konnte er jetzt nicht so viel helfen, wir dies eigentlich machen wollte, aber er hat mir moralisch und technisch sehr geholfen, wofür ich ihm danke."