• 29.09.2002 16:17

  • von Fabian Hust

Auch im Warm Up Doppelführung für Ferrari

Das Ferrari-Team hat auch im Warm Up zum Großen Preis der USA in Indianapolis den Ton angegeben

(Motorsport-Total.com) - Pole-Setter Michael Schumacher ist im 30-minütigen Aufwärmtraining zum Großen Preis der USA mit 1:13.183 Minuten die schnellste Rundenzeit gefahren. Auf den zweiten Rang kam Teamkollege Rubens Barrichello, dem nach 16 Umläufen nur 0,138 Sekunden auf die schnellste Runde des Morgens fehlten.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Keine Überraschung im Warm Up: Michael Schumacher war der Schnellste

Auf dem dritten Platz folgte Olivier Panis im BAR-Honda, der angesichts von nur 0,288 Sekunden Rückstand im Rennen wohl mit einer Zwei-Stopp-Strategie liebäugeln dürfte. Jacques Villeneuve im zweiten BAR004 kam mit 1,194 Sekunden Abstand auf die Spitze auf den 14. Platz.

Auch Takuma Sato, der im Warm Up mit 0,535 Sekunden Rückstand die viertschnellste Runde drehte, dürfte wohl mit einem etwas leichteren Auto unterwegs gewesen sein. Giancarlo Fisichella im zweiten Jordan-Honda hatte große Probleme mit der Startautomatik, die ihren Dienst verweigerte und kam mit 0,971 Sekunden Rückstand auf Rang zehn.

Schnellster Michelin-Fahrer wurde Kimi Räikkönen auf dem fünften Rang, dem 0,582 Sekunden auf die schnellste Runde fehlten. Teamkollege David Coulthard hatte an seinem Einsatzauto ein Benzinleck und musste das Warm Up im Ersatzauto fahren, das auf Kimi Räikkönen abgestimmt war und schnell umgebaut werden musste. Nach zehn Runden belegte der Schotte mit 0,747 Sekunden Rückstand den achten Platz.

Auf dem sechsten Rang folgte Mika Salo im Toyota, der nach 14 Umläufen 0,684 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Teamkollege Allan McNish war mit 2,037 Sekunden Abstand auf die Spitze auf dem 18. Platz deutlich weiter hinten zu finden, möglicherweise auch ein Indiz für unterschiedliche Strategien.

Bei Eddie Irvine lief es heute wieder bedeutend besser, mit 0,715 Sekunden Rückstand belegte der Ire den siebten Rang, Teamkollege Pedro de la Rosa kam mit 1,661 Sekunden Abstand auf den Schnellsten nicht über den 17. Platz hinaus.

Der neunte Platz ging an Jenson Button im Renault, der 0,891 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte, Jarno Trulli fehlten auf Platz 13 liegend 1,071 Sekunden. Auf Platz elf folgte Juan-Pablo Montoya, der sich einen Dreher leistete und beim Losfahren de la Rosa den Weg abschnitt, was beinahe in einer Kollision geendet hätte. Während der Kolumbianer 1,040 Sekunden Rückstand hatte fehlten Ralf Schumacher auf Platz 16 1,467 Sekunden.

Bei Sauber war dieses Mal wieder Heinz-Harald Frentzen Schnellster. Der Deutsche kam mit 1,053 Sekunden Rückstand auf den 12. Platz, Nick Heidfeld belegte mit 1,420 Sekunden Rückstand Platz 15. Die Plätze 19 und 20 gingen an die beiden Minardi-Fahrer Mark Webber und Alex Yoong mit 2,074 beziehungsweise 2,339 Sekunden Rückstand.