Auch di Resta widerspricht Schumacher

Force-India-Pilot Paul di Resta schließt sich der Riege jener Fahrer an, die Michael Schumachers Kritik an den Pirelli-Reifen nicht verstehen können

(Motorsport-Total.com) - Um Michael Schumachers Pirelli-kritische Aussagen ist nach dem Grand Prix von Bahrain eine heftige Debatte entbrannt. Der Mercedes-Pilot würde sich bekanntlich Reifen wünschen, mit denen man nicht so intensiv haushalten muss, weil er der Meinung ist, dass der schnellste Fahrer gewinnen sollte - und nicht der, der am besten mit den Reifen umgehen kann.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Versteht Michael Schumachers Kritik nicht: Paul di Resta stellt sich hinter Pirelli

Doch Paul di Resta, der in Bahrain mit einer reifenschonenden Zweistoppstrategie sein bisher bestes Formel-1-Ergebnis erzielt hat, sieht das anders: "Ich stimme ihm nicht zu", sagt er über Schumachers Kritik. "Es erfordert halt ein bisschen Arbeit im Ingenieursbüro und eine bestimmte Herangehensweise ans Wochenende. Es macht einen Unterschied, wenn du die Reifen triffst, denn dann kannst du ein großartiges Ergebnis holen, wie wir in Bahrain. Dort haben wir das hinbekommen, aber es gab auch andere Rennen, wo das nicht der Fall war."

Vor allem den bevorstehenden Grand Prix von Spanien in Barcelona, der in früheren Jahren oftmals als mäßig aufregende Prozession ohne Überholmanöver endete, könnten die Pirelli-Pneus aufpeppen: "Vor zwei Jahren war es langweilig, als es ein Einstopprennen war", erinnert sich der Force-India-Pilot. "Du hast dir den richtigen Moment ausgesucht, bist reingekommen und das Rennen zu Ende gefahren. Jetzt werden wir aber viele Boxenstopps sehen und Strategien, die sich für einen Fahrer lohnen."

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