• 18.10.2008 07:42

  • von Marco Helgert

Auch Coulthard fordert permanente Rennleitung

Wenn schon nicht Ex-Rennfahrer in der Rennleitung sitzen, dann sollte es nach Meinung des Schotten immerhin feste Stewards geben

(Motorsport-Total.com) - Nach dem neuerlichen Strafenreigen in Fuji werden die Rufe nach permanenten Stewards in der Formel 1 immer lauter. Bisher werden die drei Stewards der Rennleitung bei jedem Rennen verschieden besetzt. Geht es nach zahlreichen Fahrermeinungen, soll sich genau das ändern. Permanente Stewards würden den Vorteil bringen, dass die Härte der Entscheidungen nicht so stark wie bisher variiert.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard möchte mehr Konstanz in den Entscheidungen haben

Vor allem die Strafe für Sébastien Bourdais in Fuji, der nach der Boxenausfahrt mit Felipe Massa kollidierte, brachte die Fahrer auf den Plan. "Für mich war das ein Rennunfall", erklärte David Coulthard. "Aber die Stewards haben zu Bourdais gesagt: Du kommst aus der Box, du musst Platz machen. Mir war eine solche Regel aber nie bekannt."#w1#

"Die Ansicht der Fahrer aber sollte zählen, denn immerhin fahren wir diese Grand-Prix-Autos", fuhr er fort. "Ich würde mich unwohl fühlen, wenn ich etwas in der MotoGP einschätzen soll. Ich bin Motorräder gefahren, aber ich weiß nicht, wie es ist, damit Rennen zu fahren."

Doch auch wenn nicht Fahrer zu Stewards aufsteigen, so sollte die Rennleitung immerhin permanent mit auf Reisen gehen. "Meiner Ansicht nach wäre es das beste, wenn immer dieselben Leute von Veranstaltung zu Veranstaltung mitreisen würden", erklärte er.

"Wenn man lang genug in einem Sport oder einem Umfeld dabei ist, dann entwickelt man ein Gefühl und ein Verständnis dafür", fuhr er fort. "Wenn man die Stewards aber für jedes Wochenende ändert, dann wird die Situation schwierig."

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