Auch Andersson versteht Max Mosley
Toyotas Ex-Teamchef Ove Andersson glaubt zu verstehen, warum die FIA für 2008 solch einschneidende Maßnahmen plant
(Motorsport-Total.com) - Die Ideen der FIA, wie die Formel zukünftig wieder für mehr Spannung und weniger Kosten sorgen soll, erscheinen auf den ersten Blick radikal. Doch schon nach kurzer Überlegung erkennt man, dass viele dieser Vorschläge notwendig sind, um die Formel 1 auch künftig am Leben zu erhalten. Ove Andersson, Ex-Teamchef und heutiger Berater von Toyota, glaubt zu verstehen, warum FIA-Präsident Max Mosley diese Regeländerungen forciert.

© Toyota
Ex-Toyota-Teamchef Ove Andersson kann Max Mosley und die FIA verstehen
"Das kann sich einfach keiner mehr leisten", wird der Schwede von 'GMM' zitiert. Die Kosten der Formel 1 steigen von Jahr zu Jahr. Das von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone vorgeschlagene neue Concorde-Agreement, welches dann von 2008 bis einschließlich 2017 gelten würde, bleibt ohne Kostensenkung ein auf ewig nicht unterzeichnetes Dokument.#w1#
"Das wird niemand unterzeichnen", so Andersson, "nicht bei diesen Kosten. Mit dem, was wir heute haben, wird das unmöglich sein." Die Diskussionen um eine Kostenreduzierung werden in den nächsten Wochen weitergehen. Doch die FIA hat bereits klargemacht, dass sie ohne Concorde-Agreement für 2008 auch alles selber bestimmen können.

