Aston Martin hofft: Neuer Technikchef soll Anfang 2022 kommen

Red-Bull-Mitarbeiter Dan Fallows ist nach wie vor im bezahlten Urlaub, Otmar Szafnauer hofft aber, dass er möglichst bald bei Aston Martin anfangen kann

(Motorsport-Total.com) - Nach wie vor steht nicht fest, wann Dan Fallows als neuer Technischer Direktor zu Aston Martin stoßen wird. Bereits im Juni hatte Red Bull, sein bisheriger Arbeitgeber, den Wechsel bekanntgegeben. Doch damals war noch unklar, wann Fallows' Vertragssperre endet und er den Dienst bei seinem neuen Team antreten darf.

Titel-Bild zur News: Dan Fallows

Dan Fallows hat noch keine Freigabe von Red Bull für seinen neuen Aston-Job Zoom

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte wenig Kompromissbereitschaft signalisiert und in Aussicht gestellt, dass das "mindestens ein paar Jahre" dauern werde. Denn Fallows steht bei Red Bull unter Vertrag, und obwohl er angesichts des bevorstehenden Wechsels freigestellt wurde, um keine aktuellen technischen Geheimnisse zu Aston Martin mitnehmen zu können, hat Red Bull nicht vor, ihn frühestmöglich freizugeben.

"Wir verhandeln immer noch über Dans Eintrittsdatum", sagt jetzt Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer. "Unser Ziel ist, dass er so früh wie möglich anfangen kann. Vielleicht im ersten Quartal des nächsten Jahres."

Das wäre früh genug, damit Fallows noch am 2023er-Auto mitwirken kann, und es wäre auch früh genug, seine Handschrift bei Evolutionsschritten innerhalb der Saison 2022 einzubringen.

Fallows ist nicht der einzige Mitarbeiter, mit dem sich Aston Martin schon geeinigt hat, der aber noch im bezahlten Urlaub ist. Ein weiterer solcher Kandidat ist Luca Furbatto, der die Engineering-Abteilung übernehmen und an Fallows berichten soll. Furbatto stand zuletzt bei Sauber (Alfa Romeo) unter Vertrag.

"Luca wird innerhalb der nächsten Wochen zu uns stoßen. Diese Jungs haben Sperrfristen, mit denen wir arbeiten müssen. Aber in ein paar Wochen kann er bei uns anfangen", sagt Szafauer.


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Obwohl Aston Martin zuletzt keine Bekanntgaben gemacht hat, was neues Personal betrifft, sei die Expansion nicht langsamer geworden: "Wenn es kein besonders hochrangiger Neuzugang ist, geben wir nicht extra eine Pressemitteilung heraus. Aber wir haben dieses Jahr schon 150 neue Mitarbeiter angeworben, und das wird auch noch weitergehen."

Szafnauer stellt klar: "Wenn wir in vier Jahren Weltmeister werden wollen, dann erfordert das Personal, Infrastruktur, eine top Fabrik und einen Windkanal auf Niveau der Topteams. Und wir sind auf dem besten Weg, all diese Dinge zu errichten."

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