• 04.05.2002 13:07

  • von Fabian Hust

Arrows-Team für Österreich optimistisch

Nach Barcelona und einer erfolgreichen Vergangenheit auf dem A1-Ring blickt Arrows optimistisch nach Österreich

(Motorsport-Total.com) - Während sich Heinz-Harald Frentzen nach seinem sechsten Platz von Barcelona ausruhen durfte, testete Enrique Bernoldi in dieser Woche in Silverstone, wo man an der Verbesserung des Autos arbeitete: "Der A1-Ring ist eine sehr glatte Strecke mit wenig Grip und besteht fast nur aus langsamen Kurven mit ein paar schnellen Kurven eingestreut. Es macht Spaß dort zu fahren, da es Überholmöglichkeiten gibt, aber ich würde es dennoch vorziehen, im Qualifying eine gute Ausgangslage zu haben. Im letzten Jahr hatte ich einen guten Start ins Rennen fiel aber wegen eines Hydraulikproblems aus, was schade war, da das Auto wirklich sehr gut war."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Kann Heinz-Harald Frentzen auch in Österreich in die Punkte fahren?

"Das Wetter kann dort sehr schnell wechseln, da sich die Strecke in den Bergen befindet. Unser Test in Silverstone lief gut und wir fuhren eine gute Anzahl an Runden, was uns natürlich geholfen hat, Daten zu sammeln und uns auf das kommende Rennen vorzubereiten. Die Kilometer, die wir mit dem Auto fahren, sind für uns sehr wichtig. Das Team hat einen Teil des Potenzials mit Heinz-Harald in Spanien umgesetzt, ich hoffe, dass ich dieses Mal die Möglichkeit haben werde, das Potenzial aufzuzeigen."

Heinz-Harald Frentzen würde natürlich am liebsten die Punkteplatzierung des vergangenen Rennens wiederholen: "Ich mag Österreich sehr. Die Strecke besteht hauptsächlich aus langsamen Kurven, was es zu einer Strecke mit viel Abtrieb macht, was unserem A23 gut liegen sollte. Im unteren Streckenteil können einem die langsamen Kurven und großen Randsteine das Rennen schwierig gestalten, weswegen man dort immer aufpassen muss. Nach dem ersten Punkt für das Team wollen wir diesen Schwung natürlich aufrechterhalten. Hoffentlich können wir dieses Wochenende ein weiteres gutes Rennen fahren."

Mike Coughlan, Technischer Direktor des Teams: "Wir hoffen, dass wir die Motorversion, die wir am Samstag in Spanien hatten hier nicht nur im Qualifying sondern auch im Rennen verwenden können, da dies definitiv für uns ein Schritt nach vorne wäre. Die Motorpower ist auf dem A1-Ring sehr wichtig, da es eine der Strecken mit dem höchsten Vollgasanteil im Kalender ist. Wir konnten die neue Motorausbaustufe zwei Tage lang in Silverstone fahren und fuhren mehr als eine Renndistanz und waren mit der Leistung sehr zufrieden. Wir haben auch ein neues Aufhängungsupgrade für das Heck ausprobiert was auch sehr gut lief."

"In der Vergangenheit waren wir in Österreich immer gut unterwegs. Enrique hatte seine beste Vorstellung im Qualifying 2001 dort und wir konnten hier im letzten Jahr unseren ersten Punkt einfahren. Wir sind uns aber bewusst, dass vergangene Leistungen keine Versicherung sind, ich denke jedoch, dass wir optimistisch sein können. Wir werden sehr hart arbeiten um sicher zu stellen, dass wir im Qualifying das Maximum aus dem Auto holen und ich würde sagen, dass wir uns in der Top 12 qualifizieren können sollten."