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  • 31.08.2001 15:22

  • von Marcus Kollmann

Arrows im Trockenen in Spa gut dabei

Insgesamt zufrieden äußerte sich das Team nach dem heutigen Freien Training über die absolvierte Arbeit

(Motorsport-Total.com) - Nachdem der Hungaroring für den Arrows A22 eine schwierige Strecke war, weil das Auto einfach auf langsamen Kursen zu wenig Abtrieb produziert, bewies vor allem Jos Verstappen im ersten Freien Training, dass man in Spa unter trockenen Bedingungen gut dabei ist. Der Niederländer fuhr in der ersten Trainingsstunde mit seiner Zeit von 1:52.955 Minuten auf Platz elf vor, Enrique Bernoldie landete mit seiner Zeit von 1:55.491 Minuten auf Platz 18. Durch den Regen im zweiten Freien Training änderte sich an den Rundenzeiten der beiden Arrows-Piloten nichts mehr, lediglich ihre Platzierung verschob sich, weil andere Fahrer auf der zunächst noch trockenen Strecke sich verbessert hatten. Am Ende des Tages wurde Verstappen als Siebzehnter, sein brasilianischer Teamkollege als Zwanzigster gewertet.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen

Jos Verstappen war über die Balance seines A22 auf trockener Strecke happy

Im Anschluss an die zweite Trainingssession äußerten sich beide Fahrer sowie Chefrenningenieur Graham Taylor.

Jos Verstappen: "Wir haben in der ersten Stunde an der Abstimmung des Boliden gearbeitet und ich war mit der Balance unter trockenen Bedingungen zufrieden. Gerade als wir unser Reifentestprogramm beginnen wollten, setzte der Regen ein, was es für uns alles etwas schwieriger machte. Während die Strecke nass war haben wir die verschiedenen Regenreifen ausgetestet und insgesamt kann ich mich über den heutigen Tag nicht beschweren."

Enrique Bernoldi: "Ich war mit der Balance des Chassis im ersten Training nicht zufrieden, glücklicherweise konnten wir aber einige große Änderungen noch vor dem Einsetzen des Regens machen. Leider konnte ich durch den Regen dann nicht mehr das neue Setup mit neuen Reifen probieren. Die Balance war im Regen ganz in Ordnung, sodass ich recht glücklich bin. Wir haben aber vor der Qualifikation dennoch einiges zu tun."

Graham Taylor, Chefrenningenieur: "In Spa ist das Wetter schon immer ein wichtiger Faktor gewesen und so war es auch heute. Wir konnten leider die Trockenreifen nicht miteinander vergleichen, was an dem Wetter lag. Dies werden wir nun am Samstag Vormittag machen. Wir haben jedoch den Unterschied zwischen dem Regenreifen und dem Intermediate herausgefunden, was ganz nützlich sein sollte. Beide Fahrer konnten die Balance ihrer Autos im Trockenen stark verbessern, sodass wir darüber zufrieden sein können."