Arrows bestätigt Vertrag mit deutschem Investor

(Motorsport-Total.com) - Das Arrows Team hat einer Vereinbarung mit einem "in Deutschland stationierten Investor" "zugestimmt" und den Vertrag "unterschrieben" ? dies teilte das Team am Dienstagabend in einer Pressemitteilung mit. Weitere Details will man zur Stunde jedoch nicht bekannt geben: "Vor dem endgültigen Abschluss des Vertrages müssen die Inhalte vertraulich behandelt werden", heißt es weiter. Angesichts der "verschiedenen involvierten Parteien" brauche man noch "einige Zeit", bis die Vereinbarung als abgeschlossen erklärt werden kann.

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Das Arrows-Team steht nun scheinbar wirklich vor der Rettung

Damit hat sich das Arrows-Team nach Wochen des Schweigens zu den Gerüchten um eine Übernahme zu Wort gemeldet. Demnach hat die Bremer Firma 'Asset Trust and Partners' mit ihrer Behauptung wohl Recht, dass man Arrows gekauft hat, da die entsprechenden Verträge unterzeichnet worden sind, wonach die Gesellschaft 'German Grand Prix Racing' die Mehrheit am Rennstall übernehmen soll. Ob es sich um diese Firma handelt, konnte Arrows jedoch nicht bestätigen.

Scheinbar ist der Verkauf formal-juristisch noch nicht komplett über die Bühne gegangen, weswegen auch das Arrows-Team keine weiteren Angaben machen kann. Hauptanteilseigner 'Morgan Grenfell' hatte heute noch über einen Sprecher der Mutterbank 'Deutsche Bank' ausrichten lassen, dass es einen Verkauf des Teams noch nicht gegeben hat. Auch diese Aussage dürfte berechtigt gewesen sein, interpretiert man die Pressemitteilung von Arrows.

Gleichzeitig teilte das Team mit, dass eine für diese Woche anberaumte Gerichtsanhörung verschoben werden konnte. Arrows habe das Gericht um Unterstützung gebeten, um die notwendige Zeit zu gewähren, den Vertrag unter Dach und Fach zu bringen. Bei den Gerichtsverhandlungen wäre es um ausstehende Zahlungen an Gläubiger des Teams gegangen, darunter die Fahrer Heinz-Harald Frentzen und Jos Verstappen sowie die Motorenschmiede Cosworth.