Arden und Penske 2008 nicht in der Formel 1
Wer hat, wer hat nicht? Langsam sickert durch, welche 22 Teams sich für die Saison 2008 eingeschrieben haben - Arden und Penske nicht dabei
(Motorsport-Total.com) - Am Freitag endete die Einschreibfrist der FIA für die Formel-1-Weltmeisterschaft 2008 - und nicht weniger als 22 Teams haben genannt. Allerdings wurden die Namen der Bewerber, von denen letztendlich nur zwölf den Zuschlag bekommen werden, noch nicht bekannt gegeben. Dennoch sickern die entsprechenden Informationen nach und nach durch.

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Roger Penske (rechts) hat derzeit keine Pläne, in die Formel 1 einzusteigen
Neben den elf derzeitigen Grand-Prix-Rennställen, die bevorzugt behandelt werden sollen, haben David Richards' Firma 'Prodrive', Ex-Minardi-Eigentümer Paul Stoddart und das frühere Gridgirl Misato Haga mit ihrem Luxusgüterunternehmen 'Direxiv' bestätigt, offizielle Nennungen deponiert zu haben. Auch um Jacques Villeneuves Manager Craig Pollock gibt es entsprechende Gerüchte, doch wer die übrigen Slots beantragt hat, ist noch völlig unklar.#w1#
Der amerikanische Motorsportmogul Roger Penske ist jedenfalls nicht dabei: "Es wäre eine tolle Chance, in diesem Sport dabei zu sein, aber im Moment ist das keine Option für uns", erklärte er gegenüber 'autosport.com'. "Wir haben die IndyCars, die Langstreckenrennen mit Porsche und unsere beiden NASCAR-Autos. Wenn ich aber nicht direkt selbst mitmischen kann, dann macht es keinen Sinn, sich in der Formel 1 zu engagieren."
Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, wonach Penske, der in den 1970er Jahren sein eigenes Grand-Prix-Team besaß, ein Comeback planen könnte, sofern die Kosten tatsächlich gesenkt werden sollten. Seitens FIA-Präsident Max Mosley und Bernie Ecclestone waren entsprechende Andeutungen gekommen. Gleiches gilt für Red-Bull-Racing-Teamchef Christian Horner, dessen Arden-Operation ebenfalls mit der Formel 1 in Verbindung gebracht wurde.
Allerdings hat sich dieser Plan mit dem Red-Bull-Engagement wohl vorerst erledigt: "Ich konzentriere mich voll und ganz auf Red Bull Racing", winkte der Brite gestern in Melbourne ab. "Außerdem denke ich, dass es für Arden mehr als genug ist, in der GP2- und in der A1-Grand-Prix-Serie an den Start zu gehen." Darüber hinaus würde er als Red-Bull-Racing-Teamchef und Arden-Eigentümer in einen Interessenskonflikt geraten, über den man in Fuschl sicher nicht allzu glücklich wäre...

