• 03.06.2005 20:10

  • von Franziska Beetz

Arbeitsintensive Woche für die Toyota-Piloten

Während der Tests in Monza und Silverstone bereitete man sich bei Toyota intensiv auf die kommenden Nordamerika-Rennen vor

(Motorsport-Total.com) - Das Toyota-Team kann auf eine arbeitsreiche Woche zurückblicken. Nach einem einzelnen Testtag am Mittwoch in Monza zog man nach Silverstone weiter, wo sich zwei zusätzliche ausgefüllte Tage anschlossen. Im Team sieht man sich nach Abschluss dieser Sessions jetzt gut auf die kommenden Rennen vorbereitet. Den Fahrern wurde in diesen Tagen viel Leistung abverlangt - so fuhr Jarno Trulli allein in Monza über 500 Kilometer.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli fühlt sich gut auf die kommenden Rennen vorbereitet

Jarno Trulli unterstreicht dabei besonders die Ähnlichkeiten zwischen der Strecke in Monza und dem Kurs in Montreal. "Beide Strecken sind sehr schnell und es muss viel Bremsarbeit geleistet werden, sodass es für uns Sinn gemacht hat, für einen Tag nach Monza zu gehen. Wir haben uns auf die Aerodynamik für Kanada und auf für Indianapolis relevante Reifentests konzentriert. Es war ein interessanter Tag und wir haben unser ganzes Programm gemeistert", erklärte der Italiener weiter.#w1#

Die anschließenden Testtage am Donnerstag und Freitag in Silverstone allerdings hielten kleinere Stolpersteine bereit: "Am ersten Tag waren die Bedingungen auf der Strecke nicht ideal, weil die Oberfläche ziemlich 'grün' war und nur wenig Grip bot. Das kompliziert die Dinge ein wenig, wenn man Leistungsvergleichstests durchführt", so Trulli. Trotz des "typischen englischen Wetters" war das Team aber in der Lage, am Freitag bei den Reifentests gute Ergebnisse zu erzielen.

Auch Ralf Schumacher befasste sich hauptsächlich mit der Erprobung der Reifen. "Allerdings war die Strecke am Donnerstag noch 'grün' und ein kalter und wechselhafter Wind erschwerte alles noch zusätzlich", weiß der Kerpener dazu zu berichten. "Ich hatte am Donnerstagmorgen eine kleine Getriebestörung, aber das Team konnte dieses Problem sehr schnell lösen und wir konnten unsere Tests erfolgreich komplettieren. Wir schafften es, unsere Reifenvergleiche und einige Auswertungen der Stoßdämpfer durchzuführen, bevor am Nachmittag der Regen einsetzte."

Die kommenden, sehr turbulenten und mit Rennen geradezu gespickten Wochen sieht Schumacher als eine wichtige Phase der Meisterschaft an. "Als Nächstes kommen die Rennen in Nordamerika, die nur eine Woche auseinander liegen. Anfang Juli stehen dann der Französische und Britische Grand Prix an. Somit wird jeder Fortschritt, den wir durch unsere Tests erlangen, reiche Belohnung ernten."