• 27.12.2002 12:43

  • von Fabian Hust

Andersson: Warum Salo und McNish gehen mussten

Toyota-Teamchef Ove Andersson erklärt, warum sein Team Mika Salo und Allan McNish für 2003 nicht mehr behalten hat

(Motorsport-Total.com) - Beide Fahrer am Ende einer Saison vor die Türe zu setzen, ist immer eine schwierige Sache, denn ein Fahrerwechsel bringt immer Unruhe in das Team. Gerade für eine neue Mannschaft wie Toyota ist es nicht gerade einfach, keinen der beiden Fahrer aus der ersten Saison für die kommende Saison zu behalten, denn so fehlt ein sicherer Vergleichswert. So wird das Team zwangsläufig Probleme dabei bekommen, die Fortschritte exakt zu bewerten, die man vom TF102 auf den TF103 machen konnte.

Titel-Bild zur News: McNish und Salo

Toyota hielt für 2003 an keinem seiner Fahrer fest

Doch in Tokio und Köln kam man zu dem Entschluss, an keinem der beiden Fahrer festzuhalten. So musste sogar Mika Salo gehen, der eigentlich über einen Vertrag für 2003 verfügte: "Mika hat für uns auf der Strecke sehr gute Arbeit verrichtet, aber es gab im Team das offensichtliche Gefühl, dass wir einen Richtungswechsel brauchen", erklärt Teamchef Ove Andersson in einem Interview mit der Fachzeitschrift 'F1Racing'. "Manchmal konnte Mika sehr negativ sein, was nicht hilfreich war."

Für Formel-1-Neuling Allan McNish war es ein kurzer Ausflug in die Königsklasse des Motorsports: "Er ist sehr gut, was die PR-Arbeit angeht und er arbeitet mit dem Team sehr gut zusammen. Aber ich gab ihm unter der Prämisse eine Chance, dass er nach den ersten drei Rennen wieder aussteigen muss, wenn es sich nicht ausgeht. Er arbeitete gut genug, um eine ganze Saison zu rechtfertigen, aber ich denke, dass es fair ist zu sagen, dass er im Qualifying seine Probleme hatte."

Im kommenden Jahr steigen Formel-1-Neuling Cristiano da Matta und Routinier Olivier Panis in den Toyota: "Im Gegensatz zu Mika Salo ist Olivier ein sehr positiv gestimmter Mensch und dies war der Hauptgrund, warum wir ihn verpflichtet haben." Neben den Fahrern erwartet der Schwede aber auch in Sachen Technik einen Schritt nach vorne: "Ich habe das Gefühl, dass das neue Auto in jeder Hinsicht besser sein wird. Ich hoffe, dass wir in jedem Rennen um Punkte fahren können."

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