Anderson glaubt an Räikkönen-Wechsel zu Ferrari

Von jemandem, "der es wissen muss", will Ex-Formel-1-Konstrukteur Gary Anderson erfahren haben, dass Kimi Räikkönen zu Ferrari wechseln wird

(Motorsport-Total.com) - Dass Kimi Räikkönen 2007 weiterhin für McLaren-Mercedes fahren wird, gilt in Fachkreisen als äußerst unwahrscheinlich, weshalb der Finne nur noch zwei Alternativen hat: Ferrari und Renault. Obwohl er bei Ferrari angeblich schon einen Vorvertrag unterschrieben haben soll, wurde zuletzt die Renault-Variante wesentlich höher gehandelt.

Titel-Bild zur News: Gary Anderson

Anderson ist überzeugt, dass Schumacher und Räikkönen für Ferrari fahren werden

Bernie Ecclestone höchstpersönlich hat Gerüchten zufolge zuletzt zwischen den Räikkönen-Managern David und Steve Robertson und Renault-Teamchef Flavio Briatore vermittelt, um jeden der drei momentanen Formel-1-Superstars in einem separaten Rennstall unterzubringen. Dies passt insofern ins Puzzle, weil Briatore so Ron Dennis die etwas unglücklich kommunizierte Verpflichtung von Fernando Alonso nachträglich heimzahlen könnte.#w1#

Ex-Formel-1-Konstrukteur Gary Anderson will nun jedoch von jemandem, "der es wissen muss", erfahren haben, dass der "Iceman" doch nicht zu Renault, sondern zu Ferrari wechseln wird. Seine Prophezeiung: Michael Schumacher wird seinen Ferrari-Vertrag für zumindest ein weiteres Jahr verlängern - und würde dort auf Räikkönen treffen. Bisher war man ja stets davon ausgegangen, dass sich der siebenfache Weltmeister einen so starken Stallkollegen nicht antun würde.

"Michael stand noch nie in direktem Zweikampf mit jemandem, der in der gleichen Kategorie wie er fährt." Gary Anderson

"Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass Kimi ein Jahr lang neben Michael bei Ferrari fährt, solange ihm nur gleicher Status zugesichert wird. Ich glaube ehrlich gesagt, dass sich beide darauf einlassen würden. Michael könnte das als Herausforderung sehen, denn er stand noch nie in direktem Zweikampf mit jemandem, der in der gleichen Kategorie wie er fährt", so der frühere Technikchef von Jordan, Stewart und Jaguar, der heute für 'Setanta Sports' als Reporter tätig ist.

Renault ohne Räikkönen wäre seiner Meinung nach ebenfalls kein Problem: "Sie haben Kovalainen, der bewiesen hat, dass er schnell ist. Er kann genauso schnell fahren wie die gegenwärtigen Rennfahrer. Hat er die nötige Erfahrung? Renault hat ihm jedenfalls die Testkilometer gegeben. Ich denke, dass er es packen könnte. Ich sage nicht, dass er Weltmeister würde, aber konkurrenzfähig wäre er bestimmt", lobte Anderson den jungen Finnen.