Als Alonso noch als Mechaniker Geld verdienen musste...
Fernando Alonso wäre wohl nie Formel-1-Weltmeister geworden, wenn er nicht mit 13 als Mechaniker Geld verdient hätte, um seine Karriere zu finanzieren
(Motorsport-Total.com) - Als McLaren-Mercedes-Fahrer wird Fernando Alonso ab kommender Saison um die 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen, doch wenn er mit 13 nicht selbst als Mechaniker Hand an die Rennkarts angelegt hätte, um die ersten Schritte seiner Karriere zu finanzieren, wäre er wohl nie so weit gekommen. Dies verriet der Spanier nun in einem Interview mit der Boulevardzeitschrift 'Sun'.

© Renault
Fernando Alonso ist der Erfolg in der Formel 1 nicht in den Schoß gefallen
"Ich war damals ungefähr 13 Jahre alt, die Formel 1 war nur ein entfernter Traum", erinnerte er sich. "Wenn ich nicht Rennfahrer wäre, dann Mechaniker. Ich mag Mechaniker und schöpfte Befriedigung daraus, anderen Kids zu helfen. Außerdem verdiente ich mir so ein bisschen Held, weil ich niemandem eine Last sein wollte. Mein Vater hat mir das Schrauben beigebracht. Er vermittelte mir gute Werte, wofür ich ihm immer dankbar sein werde."#w1#
"Ich wusste zu schätzen, was ich hatte, das, was sie zu Hause in mich investieren mussten, denn wir waren ja nur eine ganz normale Familie. Meine Eltern gingen normal zur Arbeit und steckten viel von ihrem Geld in meinen Kartsport. Der einzige Weg, wie ich ihnen das zurückzahlen konnte, war es, so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Das Gesicht meines Vaters nach einem Sieg zu sehen, war immer das Schönste für mich", gab der 24-Jährige zu Protokoll.
Alonso sen., José Luis, ist zwar bei den Rennen nicht so präsent wie etwa John Button, Pablo Montoya oder Johannes Klien, empfindet aber sehr wohl eine Menge stolz: "Fernando wusste unsere Mühen und finanziellen Opfer immer zu schätzen. Seine einzige Chance, im Rennsport weiterzumachen, war es, Rennen zu gewinnen, so dass ihn jemand entdecken würde. Bis dahin hatte er keine Unterstützer, sondern er war auf sich alleine gestellt. Er hat es aber bis ganz nach oben geschafft", so der Spanier.

