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Alonso: "Wir haben keinen Grund zur Sorge"
Abgesehen von kleineren Problemen ist Fernando Alonso mit den Tests bisher zufrieden - Heckflügel sollte keine Schwierigkeiten bereiten
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso musste auch am heutigen Samstagvormittag beim Test in Barcelona eine Zwangspause einlegen. Wie bereits gestern streikte die Technik. Doch der spanische Ferrari-Star bleibt gelassen. Er ist mit seinem F150th Italia so weit zufrieden.

© xpb.cc
Fernando Alonso ist trotz Zwangspausen mit den Tests bisher zufrieden
"Das Auto fühlt sich gut an, bisher gab es bei den Tests keine Überraschungen für uns, keine großen Probleme", berichtet Alonso. "Wir hatten nur hier bisher mechanische Probleme. Heute Morgen Elektrikprobleme und jetzt ein paar mechanische Sachen, aber nichts, was uns Sorgen machen sollte. Grundsätzlich haben wir bei den Tests schon viele Kilometer abgespult, alles funktioniert gut."
Was die Abnutzung der Reifen angeht, stellt Alonso in Barcelona keinen großen Unterschied zu den Tests in Valencia und Jerez fest: "Die Reifen bauen bei den Longruns immer noch ziemlich ab. Hier sind nicht nur die Hinterreifen davon betroffen, sondern auch die linken Vorderreifen nutzen sich hier in Barcelona schnell ab. Die Kurven 3, 4 und 9 beanspruchen die Reifen etwas mehr. Aber die Abnutzung ist weitgehend so wie in Jerez und Valencia. Kein Unterschied."
Der Spanier hat auch kein Problem mehr mit den vielen Aufgaben, die er im Cockpit wegen KERS und des verstellbaren Heckflügels zu erledigen hat. "Ich denke, dass wir uns an die Knöpfe gewöhnen. Das, was wir am Lenkrad machen müssen, machen wir inzwischen automatisch. Wir denken nicht einmal darüber nach", berichtet Alonso. "Es passt so weit schon und ich sehe da kein Problem - für niemanden."
Zudem gibt er zu bedenken, dass der Heckflügel in den Rennen selbst pro Runde nur einmal verstellen darf - und auch nur dann, wenn man nah genug am Vordermann dran ist: "Wir werden in den Rennen wesentlich weniger Probleme mit der Aktivierung haben als das jetzt der Fall ist."
In den Longruns scheint Rivale Red Bull derzeit aber noch besser zu sein als Ferrari. Das treibt Alonso jedoch auch keine Sorgenfalten auf die Stirn. "Wir können die Longruns nicht genau beurteilen", erklärt er. "Wenn man zehn Kilo weniger im Tank hat, fährt man andere Rundenzeiten. Und wenn man Longruns mit harten Reifen fährt, sieht es ein bisschen besser aus als bei einem Longrun mit superweichen Reifen. Wir wissen nicht, was die anderen machen, von daher haben wir keinen Grund, uns Sorgen zu machen."
"Wir wissen, dass Red Bull vor allen anderen sein sollte. Sie haben die Saison sehr stark beendet, von daher schätzen wir Red Bull sehr konkurrenzfähig ein. Aber Ferrari kann auch noch im einiges nachlegen", betont Alonso. Eine Standortbestimmung sei jedoch noch nicht möglich: "Wir müssen die ersten zwei oder drei Rennen abwarten, um zu wissen, wie konkurrenzfähig wir sind. Dann können wir sagen, ob das Auto gut genug ist oder nicht. Im Moment fühlt sich aber alles gut an."

