Alonso will Ferrari das Leben im Rennen schwer machen
Nach einer für ihn turbulenten Qualifikation hofft Fernando Alonso, dass Ferrari nicht so dominant sein wird wie in Istanbul
(Motorsport-Total.com) - In den Freien Trainings präsentierte sich Ferrari meist einen Tick stärker als McLaren-Mercedes, im Qualifying hatten die "Roten" erneut die Nase vorn - wenn auch denkbar knapp. So fehlten Fernando Alonso auf den Zweitplatzierten Felipe Massa gerade einmal 0,080 Sekunden.

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Fernando Alonso gratuliert Kimi Räikkönen zur Pole Position
Obwohl sich der amtierende Weltmeister als einziger Fahrer in der Qualifikation einen Dreher leistete, belegte er am Ende den dritten Rang und konnte damit auch Teamkollege Lewis Hamilton um 0,315 Sekunden hinter sich lassen. Für den Kampf um den WM-Titel ist dies aus seiner Sicht natürlich wichtig.#w1#
"Da verlor ich komplett die Kontrolle über das Auto und drehte mich", klärt Alonso auf. "Der erste Reifen-Satz war zu diesem Moment abgenutzt, und ich hatte schlussendlich nur noch eine Chance, nur noch eine Möglichkeit."
"Ich machte mir aus diesem Grund ein wenig Sorgen, dass auf dieser einzigen Runde irgendetwas passieren und meine Position nicht gut genug sein könnte. Aber in dieser Runde lief alles reibungslos. Ich hatte Glück, die letzte Runde zu schaffen und gut genug zu sein, um an der Spitze dabeizusein."
Ob er im Rennen gegen die Ferrari eine Chance hat, diesbezüglich ist der McLaren-Mercedes-Pilot nicht ganz sicher: "Um ehrlich zu sein, wir sind ganz zuversichtlich. Aber wir wissen alle, dass Spa vielleicht etwas ähnlicher ist wie die Türkei, und wir haben gesehen, dass Ferrari dort sehr stark war. Uns war klar gewesen, dass sie hier sehr stark sein würden und ebenfalls um den Sieg fahren werden."
Das Rennen müsse jedoch nicht unbedingt so ausgehen, wie jenes in Istanbul: "Wir haben seit der Türkei ein paar Verbesserungen vorgenommen und können mit ihnen kämpfen. Ich weiß nicht, ob wir mit ihnen um den Sieg kämpfen können, aber hoffentlich wird es ihnen nicht so leicht gemacht wie in der Türkei."

