• 04.11.2003 11:40

  • von Marcus Kollmann

Alonso vom Speed der Formel 1 beeindruckt

Der Spanier spricht über das Besondere am Geschwindigkeitserlebnis in der Königsklasse

(Motorsport-Total.com) - Höchstgeschwindigkeiten weit jenseits der 300 Stundenkilometer-Marke sind für die Protagonisten in der Formel 1 keine Ausnahme. Runde für Runde jagen sie mit unglaublichen Geschwindigkeiten um die Rennstrecken, immer das Ziel vor Augen schneller als die Konkurrenz zu sein.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Schnell zu fahren ist für die Formel-1-Piloten nur kurzzeitig ein besonderer Kick

Bei so viel Speed wundert es dann auch nicht, dass sich die Fahrer schnell an das hohe Tempo gewöhnen und es bald als normal empfinden.

"Der einzige Moment in dem sich ein Fahrer der Geschwindigkeit bewusst ist, ist der Augenblick wo man einen Unfall hat, auf den Rasen gerät, 500 Meter durch ein Kiesbett rutscht und dann in der Streckenbegrenzung einschlägt", erklärt Fernando Alonso, dass zuweilen auch den Piloten in Erinnerung gerufen wird wie flott sie unterwegs sind.

"Die Beschleunigung und Verzögerung beim Bremsen befördern dich in eine andere Dimension", schwärmt der Spanier, "doch man gewöhnt sich allmählich daran", berichtet er auch, dass der zuerst tempobedingt einsetzende Adrenalinschub ab einem gewissen Punkt nicht mehr so stark ist.

Allerdings dürfen sich die Fahrer jedoch auch nicht allzu sehr vom hohen Tempo beeindrucken lassen, denn sie müssen sich an die ständig verändernden Streckenbedingungen anpassen und hoch konzentriert die Konkurrenten im Rückspiegel in Schach halten. Zu sehr auf die Geschwindigkeit fixiert zu sein, würde da nur ablenken.