Alonso und Alpine verteidigen F1-Sportkommissarin gegen Anfeindungen

Nach der Strafe gegen Fernando Alonso sah sich Sportkommissarin Silvia Bellot Anfeindungen ausgesetzt: Rückendeckung vom Spanier und seinem Team

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso und das Formel-1-Team Alpine haben die Sportkommissarin Silvia Bellot gegen Anfeindungen verteidigt, denen sich die Spanierin nach der Strafe gegen Alonso beim Grand Prix der USA in Austin am vergangenen Sonntag im Internet ausgesetzt sah.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso nimmt seine Landsfrau Silvia Bellot in Schutz Zoom

"Ich verurteile die online geäußerten Anfeindungen gegen FIA-Sportkommissarin Silvia Bellot aufs Schärfste", schrieb Alonso auf seinem Instagram-Kanal. "Diese Art von hasserfülltem Verhalten ist im Sport und in der Gesellschaft inakzeptabel. Es ist besonders bedauerlich, dass sich diese Kommentare gegen eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Funktionärinnen unseres Sports richten."

"Ich werde die FIA und die Formel 1 im Kampf gegen solche Verletzungen und Belästigungen weiter unterstützen und fordere alle anderen auf, dasselbe zu tun", schließt Alonso seinen Kommentar.

Auch sein Team Alpine verurteilte die Vorfälle: "Wir sind enttäuscht, von der inakzeptablen Belästigung der FIA-Rennkommissarin Silvia Bellot zu erfahren", schrieb der Rennstall bei Twitter. "In unserem Sport ist kein Platz für irgendeine Form von Belästigung oder Missbrauch, und wir verurteilen dieses Verhalten."

Bellot hatte zusammen mit ihren Kollegen Garry Connelly, Dennis Dean und Enrique Bernoldi nach dem Rennen in Austin aufgrund eines Protestes von Haas zunächst eine 30-Sekunden-Strafe gegen Alonso ausgesprochen.

Diese stellte einen nachträglichen Ersatz für eine schwarz-orange Flagge dar, die der Rennleiter nach Ansicht der Sportkommissare Alonso im Rennen hätte zeigen müssen, nachdem in Folge der Kollision mit Lance Stroll der rechte Seitenspiegel seines Autos locker war und schließlich wegflog.

Im Anschluß an die Entscheidung, die letztlich am Freitag im Vorfeld des Grand Prix von Mexiko revidiert wurde, war Alonsos Landsfrau Bellot das Ziel von Hasskommentaren im Internet geworden.

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