Alonso: "Kubica erholt sich gut"

Fernando Alonso war der erste Fahrerkollege am Krankenhausbett von Robert Kubica und sieht den Polen auf einem guten Weg - Gefahr nicht nur bei Rallyes

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Fernando Alonso gehört im Formel-1-Zirkus zu den engsten Freunden des am 6. Februar bei der italienischen Rallye Ronde di Andorra schwer verunglückten Renault-Piloten Robert Kubica. Die beiden kennen sich seit über 15 Jahren aus gemeinsamen Go-Kart-Tagen und wurden nicht erst einmal als mögliche Teamkollegen in der Formel 1 gehandelt.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso: In diesen Tagen nicht nur gedanklich bei Robert Kubica

Dazu wird es nach dem schweren Unfall Kubicas so schnell freilich nicht kommen. Die behandelnden Ärzte der Santa-Corona-Klinik im italienischen Pietra Ligure sprechen angesichts der Schwere der Verletzungen von einem Zeitraum von mindestens einem Jahr, bis der Pole in ein Formel-1-Cockpit zurückkehren kann.

Alonso bekam die Nachricht vom Unfall seines Kumpels aus erster Hand, als ihn Kubicas Manager Daniele Morelli persönlich informierte. "Anfangs war es nicht klar, ob er überhaupt überleben würde", erinnert sich Alonso gegenüber 'CNN' an seine erste Konversation mit Morelli nach dem Unfall. "Ich habe mich anschließend so schnell es ging auf den Weg in die Klinik gemacht, um mir selbst ein Bild seines Zustands machen zu können", so der Ferrari-Pilot.

Der Spanier war der erste einer ganzen Reihe Formel-1-Piloten, die dem verunglückten Kubica persönlichen einen Besuch abstatteten. Nachdem er den Kollegen und Freund inzwischen mehrfach besucht hat, weiß Alonso zu berichten: "Derzeit erholt er sich gut und wir alle hoffen, dass er bald in die Formel 1 zurückkehren kann."

Anders als einige andere Vertreter aus der Grand-Prix-Szene verteidigt der zweifache Ex-Weltmeister die Rallye-Ausflüge Kubicas inmitten der Vorbereitungen auf die neue Saison. "Wir alle brauchen etwas, um das Adrenalin in unseren Adern in den Griff zu bekommen. Der Rallyesport ist in dieser Hinsicht ein gutes Training für Formel-1-Piloten", so Alonso, der zu Bedenken gibt, dass man ein Restrisiko ohnehin niemals gänzlich ausschließen könne: "Auf dem Rennrad kann es dich genauso erwischen."

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