• 12.05.2008 09:54

  • von Stefan Ziegler

Alonso: Kritik an Massas GPDA-Austritt

Die Nachricht über Felipe Massas Austritt aus der Fahrergewerkschaft GPDA stößt bei Fernando Alonso auf Unverständnis

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Felipe Massa sorgte beim Großen Preis der Türkei für positive Schlagzeilen, indem er sich zum dritten Mal in Folge den Sieg am Bosporus sichern konnte. Abseits des Geschehens auf der Rennstrecke, ruft sein Austritt aus der Grand Prix Drivers Association allerdings eher negative Reaktionen hervor. Doppelweltmeister Fernando Alonso versteht nicht, wie man sich den Sicherheitsfragen entziehen kann.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Hat Sicherheitsfragen genau im Blick: Doppelweltmeister Fernando Alonso

"Ich kann es schwer nachvollziehen, wie man nicht in einer Gewerkschaft sein kann, die sich dafür einsetzt, Leben zu retten", sagte Alonso am Wochenende dem 'sid' und führte den schweren Unfall von Heikki Kovalainen in Barcelona als abschreckendes Beispiel an: "Diesen werden wir uns mit der FIA genau ansehen und wegen der Reifenstapel etwas unternehmen", kündigte der Spanier an.#w1#

Ein so heftiger Crash solle einfach nicht wieder vorkommen können, so Alonso weiter. "Für mich macht es keinen Sinn, sich an so etwas nicht zu beteiligen", meinte der Renault-Pilot abschließend. Aber auch der Grand Prix in der Türkei hat Sicherheitsbedenken aufgeworfen: Während des GP2-Sprintrennens waren streunende Hunde auf dem Kurs unterwegs und sorgten für einen schweren Unfall.

Den frischgebackenen Grand-Prix-Sieger Massa scheinen diese Argumente nur wenig zu beeindrucken, war der Brasilianer doch nach eigenen Angaben nicht damit zufrieden, wie die GPDA geführt wird. Auch Teamkollege Kimi Räikkönen ist kein Mitglied der Fahrergewerkschaft, Vizeweltmeister Lewis Hamilton ebenfalls nicht.

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