Alonso: "In Abu Dhabi beginnen wir alle bei Null"

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso kann nach dem Großen Preis von Brasilien zufrieden sein, denn das selbst gesteckte Ziel hat der Spanier erreicht. Red Bull war zu stark, als dass der Ferrari-Pilot mit Sebastian Vettel und Mark Webber hätte mithalten können.

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Fernando Alonso ist mit dem Ausgang des Rennens zufrieden

Und so musste er seinen beiden WM-Konkurrenten den Sieg überlassen. Doch der Schaden hält sich in Grenzen, mit seinen 46 Punkten hat Alonso acht Zähler Vorsprung auf Webber und 15 Punkte auf Vettel - er reist also als Titelfavorit zum Saisonfinale nach Abu Dhabi.

"Ich benötige einen zweiten Platz, falls Mark das Rennen gewinnt, um Weltmeister zu werden, und einen fünften Platz, wenn Sebastian gewinnt", so Alonso. "Warten wir einmal ab, was passiert."

"Wir haben heute gesehen, wie leicht sich die Dinge verändern können, mit Safety-Cars und so weiter. Falls man zum falschen Moment die falsche Entscheidung fällt, kann man Achter oder Neunter sein und dann kann der Titel verloren sein."

"Es wird für uns alle ein stressiges Wochenende, aber dies ist die Formel 1, und kommendes Wochenende kann alles passieren. Wir beginnen alle von Null, und wir werden sehen, wer in sieben Tagen die bessere Arbeit leistet."

Rückblickend muss Alonso sagen, dass er vielleicht mit Red Bull hätte mithalten können, hätte er am Anfang nicht so viel Zeit hinter Nico Hülkenberg verloren: "Ich denke, dass wir in den ersten Runden des Rennens verloren haben, als wir versuchten, Hamilton und Hülkenberg zu überholen. Diese zehn bis zwölf Sekunden, welche wir dort verloren, konnten wir nicht mehr aufholen. Wir waren einige Runden vielleicht ein bis zwei Zehntelsekunden schneller. Wenn man zwölf Sekunden verliert, ist es aus diesem Grund einfach vorbei."

"Wir hatten eine Chance, als das Safety-Car auf der Strecke war, aber wir befanden uns in der falschen Position, da so viele Autos zwischen Mark und uns waren. Als wir diese sieben Autos überholt hatten, betrug der Abstand sechs oder sieben Sekunden."

"Für uns war es alles in allem ein gutes Rennen, auf dem Podium zu stehen und Hamilton und Hülkenberg zu überholen. Wir wussten, dass es keine einfache Angelegenheit werden würde, aber in Bezug auf die Punkte sind wir extrem glücklich."