• 28.08.2008 20:19

  • von Britta Weddige

Alonso hat viel über das Auto gelernt

Bei Renault hat Fernando Alonso heute zunächst am Set-Up, dann an den Bremsen gearbeitet - Wichtige Erkenntnisse über Low-Downforce-Konfiguration

(Motorsport-Total.com) - Nachdem gestern Nelson Piquet jun. bei Renault im Testeinsatz war, übernahm heute Fernando Alonso in Monza das Cockpit des R28. Bei perfekten Wetterbedingungen drehte der Asturier 95 Runden und wurde mit einer besten Rundenzeit von 1:23.606 Minuten Sechster. Das Team arbeitete weiter am neuen Low-Downforce-Aero-Paket für den Italien-Grand-Prix.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hat viel über das Verhalten seines Autos gelernt

Alonso konnte das Set-Up weiter verbessern, am Nachmittag testete er dann verschiedene Bremsvarianten für den ultraschnellen Monta-Kurs. Man habe erneut einen produktiven Testtag gehabt und viele wichtige Informationen gesammelt, teilte das Team mit. Alonso wird auch morgen in Monza testen.#w1#

"Es war ein arbeitsreicher Tag, da wir am Auto viele verschiedene Einstellungen ausprobiert haben, um die Balance zu verbessern", bilanzierte Alonso. "Sobald wir mit dem Basis-Set-Up zufrieden waren, haben wir an den Bremsen gearbeitet, da sie auf diesem Kurs sehr beansprucht werden. Wir haben einige interessante Dinge herausgefunden und viel darüber gelernt, wie sich das Auto mit wenig Abtrieb verhält. Die Streckenbedingungen waren nicht zu schlecht und recht konstant - das ist beim Testen immer hilfreich."

Der Chefingenieur des Testteams, Christian Silk, hob die erneut große Zuverlässigkeit des R28 hervor: "Das hat uns sehr gefreut, da die Ingenieure das geplante Programm so ohne Unterbrechungen durchziehen konnten. Wir hatten heute eine recht lange Aufgabenliste mit Aerodynamik-Anpassungen, Bremstests und Set-Up-Arbeiten. Die Ergebnisse sind sehr ermutigend und haben uns für morgen einen guten Weg vorgegeben."