Alonso hat Vertrauen in McLaren-Mercedes
Der Doppelweltmeister ist überzeugt, dass ihm McLaren-Mercedes künftig ein Auto liefern kann, mit der er wieder Weltmeister werden kann
(Motorsport-Total.com) - Schon bevor die Saison 2006 begonnen hat, stand fest, dass Fernando Alonso ab der kommenden Saison im Lager der "Silberpfeile" fahren wird. Angesichts der nicht optimal verlaufenen Saison von McLaren-Mercedes, die erstmals seit 1996 ohne Sieg in einer Formel-1-Saison blieben, zweifelten einige Beobachter bereits an der Richtigkeit des Rennstallwechsels.

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Fernando Alonso möchte auch in den kommenden Jahren siegen
Der Spanier aber ist überzeugt, dass McLaren-Mercedes im nächsten Jahr zu einem neuen Höhenflug ansetzen wird. "Eine Veränderung ist immer auch eine Herausforderung", erklärte er im Interview mit der spanischen Zeitung 'El Pais'. "Es gibt vor dem Start der neuen Saison noch viel zu tun bei McLaren, aber das betrifft ohnehin jedes Team. Aber das ist bereits im Gange. Hinter einem guten Ergebnis stecken auch immer sehr viele Arbeitsstunden und Anstrengungen."#w1#
Dass der neue "Silberpfeil" ein "Alonso-Auto" werden soll, empfindet er als eine völlig normale Vorgehensweise. "Ich schätze, dass sie schon eine lange Zeit am neuen Auto arbeiten", fuhr er fort. "Das Team denkt aber auch über den Fahrstil der eigenen Fahrer nach. Das ist völlig normal." Die Formschwäche in "Silber" beunruhigt ihn auch nicht.
Alonso vertraut Mercedes und McLaren
"Mercedes ist ein großartiger Hersteller und ich habe keine Zweifel daran, dass wir für die nächsten Jahre einen konkurrenzfähigen McLaren haben werden", so Alonso weiter. "Ich glaube auch, dass sie das Team sind, das innerhalb einer Saison am besten an der Weiterentwicklung des Autos arbeiten kann."
Einer Fortsetzung seiner Erfolgssträhne könnte also nichts im Wege stehen, doch zu weit möchte sich der Doppelweltmeister nicht aus dem Fenster lehnen. Nach der Ära Michael Schumacher von einer Ära Fernando Alonso zu sprechen, dafür sei es zu früh. "Es gibt viele junge Fahrer, die diese Lücke schließen wollen. Die Zeit wird es zeigen", erklärte er. "Aber sicher ist, dass ich in Australien der einzige Weltmeister in der Startaufstellung sein werde."
"Mich interessiert immer nur das nächste Rennen. Nun steht etwas Erholung an, ehe die nächste Saison schon wieder beginnen wird", fuhr er fort. "Ich weiß, dass es sehr schwierig ist, zwei WM-Titel nacheinander zu holen. Und ich weiß auch, dass es noch schwieriger wird, drei Titel zu erobern. Aber ich werde es versuchen!"

