Albers: Jordan wird in Magny-Cours stärker sein

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Großen Preis von Frankreich in Magny-Cours steht die Formel 1 vor der Rückkehr auf Strecken, die nach viel Abtrieb verlangen. In Montréal und Indianapolis waren die Anforderungen diesbezüglich noch völlig anders, hier zählte vor allem eine gute Geschwindigkeit auf den Geraden. Entsprechend gut konnten Christijan Albers und Patrick Friesacher im Minardi-Cosworth PS05 mithalten.

© xpb.cc

Christijan Albers findet sich in der Formel 1 immer besser zurecht

Dennoch waren beide in Indianapolis den Jordan-Boliden unterlegen. Da die Michelin-Autos nicht antraten, waren Punkte für das Erreichen des Ziels in Indianapolis garantiert. Auf Jordan hat das Team nun vier Punkte Rückstand, die sich im Laufe der Saison nur mit viel Glück aufholen lassen. Das Rennen "war ein Drama für viele Fans", erklärte Albers auf seiner Internetseite. "Aber ich konnte meine ersten Formel-1-Punkte sammeln. Ich blicke also mit gemischten Gefühlen auf das Rennen."#w1#

Jubellaune herrschte im Team nicht - Teamchef Paul Stoddart fühlte sich zur Teilnahme genötigt, da auch Jordan startete -, dennoch weiß man, dass die eingefahrenen Zähler ein gutes Polster sind. "Es ist großartig, dass wir diese Punkte einfahren konnten, denn sie können uns nun nicht mehr genommen werden", so der Niederländer.

Das anstehende Rennen in Magny-Cours könnte wieder völlig anders aussehen. "Magny-Cours wird nicht einfach für uns", erklärte er. "Die Strecke verlangt nach viel Abtrieb vom Auto, daher denke ich, dass Jordan das bessere Auto für den Frankreich-Grand-Prix haben wird. Wir werden sehen, was passieren wird. Bisher fuhr ich nur im Jahr 2000 in Magny-Cours. Ich muss es wohl so angehen, als ob die Piste für mich noch neu ist."