• 07.11.2007 14:34

  • von Fabian Hust

Aguri war super

Die beiden Fahrer des Super Aguri F1 Teams sind stolz auf die vergangene Saison, in der das Team alle selbst gesteckten Ziele erreichen konnte

(Motorsport-Total.com) - Das Super Aguri F1 Team war eine der positiven Überraschungen der Saison. Der kleine japanische Rennstall konnte vor allem in der ersten Saisonhälfte überzeugen und sammelte zusammen mit Takuma Sato vier WM-Punkte. Damit lag man lange Zeit sogar vor dem Werks- und Partner-Team Honda.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson und Takuma Sato

In Kanada punktete Sato, während Davidson vom Murmeltier behindert wurde

Doch im Verlauf der Saison trat das ein, was viele Experten befürchtet hatten: das Team des ehemaligen Formel-1-Piloten Aguri Suzuki konnte mit dem Entwicklungstempo der Konkurrenz nicht mithalten und fiel sukzessive zurück. Dies kam auch durch den Umstand zustande, dass der Hauptsponsor des Teams seine Zahlungen nicht leistete.#w1#

Unter dem Strich kann diese Saison dennoch als großer Erfolg bezeichnet werden, schließlich holte man nicht nur den ersten WM-Punkt sondern schaffte es auch zum ersten Mal in den dritten Durchgang der Qualifikation. Schlussendlich beendete man die Saison auf dem neunten Rang und ließ damit Spyker und das bestrafte McLaren-Mercedes-Team hinter sich.

So ist es kein Wunder, dass Takuma Sato das Jahr als "einfach fantastisch" bezeichnet, nachdem man zuletzt zwei Jahre mit einem "herausfordernden Abenteuer" verbracht hat, "besonders in dieser Saison, als wir alle Ziele erreichen mussten, die wir uns anfangs gesetzt hatten", wird der Rennfahrer aus Tokio von 'formula1.com' zitiert.

Man habe zu Beginn des Jahres "einen guten Schwung" gehabt, sei dann jedoch nicht in der Lage gewesen, mit dem hohen Entwicklungstempo der Konkurrenz mitzuhalten. Er sei jedoch auf alle im Team "sehr stolz" und habe dieses Jahr "jedes einzelne Rennen genossen".

Auch Teamkollege Anthony Davidson ist stolz, auch auf sich selbst, schließlich absolvierte er seine erste volle Formel-1-Saison: "Ich kann zurück schauen und kann auf das, was ich erreicht habe, stolz sein", so der Brite, der im Rennen dreimal Elfter und in der Qualifikation einmal Elfter wurde.

Für ihn sei ist lediglich schade, dass er in dieser Saison keinen WM-Punkt erzielen konnte: "Dafür gebe ich jedoch dem Murmeltiere in Kanada komplett die Schuld!". Er freue sich nun auf eine "starke Karriere" in der "Königsklasse des Motorsports".