• 12.10.2006 19:30

85 Runden für Winkelhock in Silverstone

Markus Winkelhock saß in Silverstone wieder am Steuer eines M16-Boliden - Stammpilot Christijan Albers war ebenfalls im Testeinsatz

(Motorsport-Total.com) - Das MF1-Racing-Team beendete heute gemeinsam mit Renault in Silverstone das Testprogramm während der laufenden Saison. Rundenzeiten wurden keine bekannt gegeben, aus deutscher Sicht ist jedoch interessant, dass Markus Winkelhock ungefähr 85 Umläufe auf einer verkürzten Streckenversion zurückgelegt hat. Christijan Albers war ebenfalls im Einsatz.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Markus Winkelhock absolvierte heute endlich wieder einen Formel-1-Testtag

"Heute lief es ganz gut, auch wenn die ersten paar Stunden die Strecke noch feucht war. Also passten wir das Programm an", sagte Winkelhock. "Es war eine gute Erfahrung, denn ich bin davor noch nie auf rutschiger Strecke Formel 1 gefahren. Es gab keine echten Probleme und wir legten viele Runden zurück, so dass ich sehr zufrieden bin. Es freut mich, dass ich vor dem letzten Rennen noch einmal testen durfte, und ich bin Colin Kolles für diese Möglichkeit sehr dankbar."#w1#

Albers zeigte sich "wirklich glücklich" über den Verlauf des Tests: "Es war gut, noch einmal im Auto zu sitzen, und die Jungs haben einen fantastischen Job gemacht und die richtigen Reifen für Brasilien herausgesucht. Ich genieße es immer, in die Fabrik zu kommen, wenn ich in Silverstone bin, denn dann kann ich mit den anderen Teammitgliedern über unsere Fortschritte sprechen."

"Markus", fügte Chefingenieur Dominic Harlow an, "drehte heute Morgen 85 Runden auf dem 'South Circuit' und half dem Team trotz anfangs feuchter Bedingungen bei einem Test der Kontrollsysteme. Außerdem absolvierte er ein Reifenprogramm, ehe er das Auto an Christijan übergab. Da war das Programm ähnlich, mit einem Auge schon auf 2007. Das Team ist zufrieden mit einem produktiven Tag bei gutem Wetter. Wir freuen uns auf Brasilien."

Teamchef Colin Kolles fasste zusammen: "Das war ein wichtiger Test vor unserer Abreise nach Brasilien. Es war gut, Markus wieder im Auto zu haben, denn bei seinen Freitagstrainings in Bahrain, Australien, Deutschland und Ungarn war er sehr stark unterwegs", so der Deutsche abschließend.