• 28.11.2006 12:35

16 Fahrer zum Testbeginn in Barcelona im Einsatz

Betriebsamer Auftakt der Wintertestfahrten 2006/07 in Barcelona: Ferrari-Doppelführung am Morgen, Hamilton zunächst mit technischen Problemen

(Motorsport-Total.com) - Während sich Michael Schumacher zu Hause in der Schweiz möglicherweise noch in eine warme Bettdecke kuschelte, begannen heute Morgen in Barcelona bei herbstlichen Temperaturen unter zehn Grad die Wintertestfahrten 2006/07 - und wie: Gleich 16 Fahrer waren am ersten Vormittag im Einsatz, außerdem alle Teams bis auf Toyota und Spyker.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello fuhr heute das pechschwarze Testauto des Honda-Teams

Bestzeit hält kurz nach Mittag Ferrari-Testpilot Luca Badoer, der die schnellste seiner bisher 19 Runden auf dem 4,627 Kilometer langen 'Circuit de Catalunya' in 1:18.009 Minuten meisterte, womit er mehr als vier Sekunden hinter dem Streckenrekord zurückblieb. Auf Platz zwei folgte der Sieger des Saisonfinales in Brasilien, Felipe Massa (Ferrari/+ 0,011/13 Runden), der ebenfalls - wie fast alle Anwesenden - ein Auto aus der zurückliegenden Saison steuerte.#w1#

Für Renault, McLaren-Mercedes, Honda, das BMW Sauber F1 Team, Red Bull Racing und die Scuderia Toro Rosso steht der heutige Tag naturgemäß ganz im Zeichen der ersten Ausfahrt auf den standardisierten Bridgestone-Reifen, die für alle Teams gleich sind. Schnellster Vertreter der Bridgestone-Neuzugänge war am Vormittag übrigens Pedro de la Rosa (3./McLaren-Mercedes/+ 0,185/22 Runden), der somit deutlich bester Ferrari-Verfolger war.

Neue Autos rollten zunächst noch nicht auf die Strecke, so dass auch die Zeiten noch nicht wirklich etwas für das neue Kräfteverhältnis in der Formel 1 zu bedeuten haben. Dennoch gab es bereits einen nennenswerten Zwischenfall: McLaren-Mercedes-Neuzugang Lewis Hamilton blieb schon nach wenigen Runden mit technischem Defekt stehen, ging später aber wieder auf die Strecke. Momentan liegt er nach 14 Umläufen mit 1,201 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Platz.

Reihung ab dem vierten Rang: Rubens Barrichello (Honda), Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team), Alexander Wurz (Williams-Toyota), Nelson Piquet jun. (Renault), James Rossiter (Honda), Anthony Davidson (Super-Aguri-Honda), Hamilton, Heikki Kovalainen (Renault), Vitantonio Liuzzi (Toro-Rosso-Cosworth), David Coulthard, Mark Webber (beide Red-Bull-Ferrari), Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team) und Scott Speed (Toro-Rosso-Cosworth).