Peter: Positive Bilanz nach Platz sechs
Die Gigawave-Piloten Philipp Peter und Allan Simonsen kämpften sich in Adria auf Platz sechs - 40 Kilogramm Zusatzgewicht als schwere Bürde
(Motorsport-Total.com) - Hitzeschlacht in Italien: Bereits vor dem Start wusste man, dass der dritte Lauf zur FIA-GT-Meisterschaft auf dem Adria Raceway kein Honigschlecken werden würde. Die Temperaturen im Cockpit erreichten schwindelerregende Höhen, auch das Material wurde auf der kompakten Rennstrecke aufs Äußerste gefordert. Philipp Peter und Teamkollege Allan Simonsen hatten noch ein zusätzliches Handicap: Sie mussten in ihren Gigawave-Aston Martin ein Zusatzgewicht von 40 Kilogramm zuladen - eine kleine "Erinnerung" an die zwei dritten Plätze bei den ersten beiden Läufen. Am Ende kam das Duo auf Rang sechs ins Ziel.

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Der Aston Martin von Gigawave beendete das Rennen in Adria auf Rang sechs
Schon in der Qualifikation musste das Duo mit der Gewichtsbürde kämpfen. Mehr als Startplatz sieben war nicht drin, ein Ergebnis, mit dem Peter aber mehr als zufrieden war: "Der siebte Startplatz ist für uns ein fantastisches Ergebnis, zumal wir ja einiges an Ballast mitschleppen müssen", sagte der Wiener nach der Qualifikaion. "Ohne den wären wir vermutlich in der ersten Reihe, die Änderungen am Setup haben sich also bezahlt gemacht."#w1#
Optimismus vor dem Rennen
Vor dem Rennen gab sich Peter also sehr optimistisch: "Der Start ist natürlich sehr wichtig, zudem denke ich, dass wir eine gute Boxenstopp-Strategie haben. Wir müssen konstant fahren, nicht zuletzt aufgrund der hohen Temperaturen werden sowohl die Autos als auch die Fahrer bis zum Äußersten gefordert, das bedeutet, dass im Rennen alles möglich ist."
Das Gewichtshandicap machte es dem Gigawave-Team auch im Rennen alles andere als leicht. "Das war ein extrem anstrengendes Rennen, die Hitze war echt brutal", stöhnte Peter im Ziel. "Unser Aston Martin war zwar gut abgestimmt, aber mit 40 Kilo zusätzlich an Bord hast du einfach keine Chance auf einen Spitzenplatz."
In Oschersleben wieder leichter
Der Österreicher, der den ersten Stint gefahren war, übergab den Boliden im Mittelfeld platziert an Simonsen. 20 Runden vor Schluss kam der Däne dann zum letzten Stopp, Peter fuhr den finalen Turn. Der Wiener konnte gegen Ende noch eine Position gut machen und Rang sechs holen.
"Wir haben mit einem Platz zwischen sechs und acht gerechnet, so gesehen können wir mit dem Ergebnis gut leben", bilanzierte Peter. "Man verliert rund sieben bis acht Zehntel pro Runde aufgrund des Strafgewichts. Mit Platz sechs kommt dieses Gewicht aber nun wieder heraus und wir können in Oschersleben voll angreifen. Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind und auch noch das ein oder andere Ass im Ärmel haben. Wir haben vor dem Saisonstart gewusst, dass es sehr wichtig ist, heuer konstant zu punkten und das ist uns bis jetzt sehr gut gelungen."

