• 24.06.2008 14:11

  • von Britta Weddige

Bei Westbrook gingen die Lichter aus

Richard Westbrook und Emmanuel Collard lagen beim FIA-GT-Rennen in Adria in der GT2 in Führung, dann aber ging ein Scheinwerfer kaputt

(Motorsport-Total.com) - Bei Richard Westbrook gingen im FIA-GT-Rennen auf dem Adria Raceway im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter aus - oder zumindest eines. Der Engländer und sein Prospeed-Kollege Emmanuel Collard hatten den zweiten GT2-Sieg in Folge schon in Reichweite, wurden dann aber wegen eines defekten Scheinwerfers an ihrem Porsche zurückgeworfen. Bei einem normalen Rennen wäre der Defekt kein Problem gewesen, dieses Rennen jedoch wurde in der Abenddämmerung in die Nacht hinein gefahren.

Titel-Bild zur News: Richard Westbrook

Ein Licht ist zu wenig: Richard Westbrook musste die Box ansteuern

Nach ihrem Sieg in Monza waren Westbrook und Collard auch in Adria wieder gut unterwegs. Gleich nach dem Start lieferte sich Collard ein Duell mit dem Ferrari-Piloten Gianmaria Bruni. Beim ersten Boxenstopp übergab Collard an Westbrook und Bruni an Toni Vilander.#w1#

"Wir waren offensichtlich auf einer anderen Strategie als sie und haben mehr getankt, denn ich bin 15 Sekunden hinter Vilander wieder auf die Strecke gekommen", sagte Westbrook. "Aber ich habe ihn wieder eingeholt, dann überholt und konnte davonziehen. Ich hätte noch genug Benzin für viele Runden gehabt, aber dann habe ich die schwarze Flagge bekommen und musste in die Box, um das Licht reparieren zu lassen."

Einminütige Improvisation in der Box

Prospeed reagierte schnell und baute eine Taschenlampe in den Scheinwerfer ein - nach einer Minute war Westbrook zurück auf der Strecke. Aber in einer so umkämpften Serie wie der FIA-GT-Meisterschaft war mit diesem Rückstand nicht mehr drin als Rang fünf.

"Das muss man unter der Kategorie Pech abhaken." Richard Wetsbrook

"Es gibt nichts, was ich, Emmanuel, das Team oder Porsche gegen so einen Scheinwerferdefekt hätten tun können", so Westbrook. "Das muss man unter der Kategorie Pech abhaken. Wer weiß, ob wir hätten gewinnen können? Aber wir wissen, dass Emmanuel nach dem letzten Boxenstopp in Führung gelegen hätte."

Alles in allem zieht Westbrook ein positives Fazit. Schließlich gilt der kurze, kurvenreiche Kurs als Ferrari-Strecke: "Das ganze Team ist wirklich zufrieden, dass wir so konkurrenzfähig waren. Wir hätten nicht erwartet, dass wir bei diesem Rennen gegen die Ferrari ankämpfen könnten. Wir waren überrascht, dass es doch ging. Jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen am 6. Juli in Oschersleben. Wir wissen, dass der Kampf um den Titel über die gesamte Saison gehen wird."

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