• 26.07.2009 16:29

  • von Pete Fink

Corvette gewinnt das Ausscheidungsrennen von Spa

Einer blieb am Ende übrig: Die PK-Carsport-Corvette gewann das 24-Stunden-Rennen von Spa klar vor dem verbliebenen Maserati - Audi auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - Mike Hezemans, Anthony Kumpen, Kurt Mollekens, Jos Menten und das PK-Carsport-Team gewannen das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps, das sich als ein FIA-GT-Langstreckenrennen mit einem klassischen Rennverlauf auszeichnete. Es war ein wahrer Überlebenskampf, den am Ende nur einer der Favoriten unbeschadet überstand und daher auch mit großem Vorsprung gewann.

Titel-Bild zur News: Jos Menten, Anthony Kumpen, Mike Hezemans

Die PK-Carsport-Corvette (mi.) gewann das 24 Stundenrennen von Spa

Die endgültige Entscheidung fiel dreieinhalb Stunden vor dem Rennende, als die SRT-Corvette von Gavin/Ruffier/Soulet/Longin nach einem Dreher vermutlich mit einem Ölleck zurückfiel. Damit war die Carsport-Corvette ihren letzten verbliebenen Konkurrenten los und fuhr ungefährdet der Zielflagge entgegen.#w1#

Viele Zwischenfälle bei klassischem Ardennen-Wetter verkleinerte das 39 Fahrzeuge starke FIA-GT-Feld früh. Die zu Beginn schnelle brasilianische Sangari-Corvette von Bernoldi/Streit/Maassen eröffnete den Reigen der Favoritenausfälle bereits kurz nach der Zwei-Stundenmarke. Mit Jacques Villeneuve und dessen Mosler MT900 folgte wenig später bei sinnflutartigen Schauern ein zweites prominent besetztes Auto.


Fotos: 24 Stunden von Spa-Francorchamps, Rennen


Damit lief alles auf ein Duell der beiden Corvettes gegen die drei Vitaphone-Maserati MC12 hinaus. Letztere schafften es jedoch nicht, wenigstens eines ihrer Autos ohne Zwischenfälle durch die 24 Stunden zu bringen. Das Maserati-Desaster begann, als es Bartels/Bertolini/Sarrazin mit einem schweren Abflug gegen Mitternacht erwischte.

GT2-Sieg für Ferrari

Marcel Fässler

Der Audi R8 LMS holte sich in Spa einen starken dritten Gesamtplatz Zoom

Das Schwesterauto von Müller/Ramos/Lamy/Van de Poele erlitt in den Morgenstunden einen Reifenschaden. Damit verblieb lediglich der dritte MC12 von Per Guidi/Lemeret/Rosenblad/Vosse, der nach einem Kontakt mit einem GT2-Porsche zunächst viel Boden verlor, sich aufgrund der vielen Ausfälle am Ende jedoch noch bis auf Platz zwei zurückkämpfen konnte.

Erfreulich: Auf Gesamtrang drei landete der neue Audi R8 LMS von Fässler/Moser/Margaritis/Basseng und dem deutschen Team Phoenix Racing, die mit einem FIA-GT-Podium für eine über fast alle 24 Stunden nahezu problemlose Spa-Vorstellung belohnt wurden.

In der wie immer hart umkämpften GT2-Klasse behielt Ferrari die Oberhand über Porsche. AF Corse und Bruni/Vilander/Melo/Companc fuhren ihren F430 fünf Runden vor dem besten Porsche 911 GT3 von Ragginger/Lucchini/Holzer/Miller und Brixia Racing ins Ziel.

In der G3-Klasse für die GT3-Fahrzeuge gewann der Matech Ford GT von Mutsch/Martin/Wyss/Hennerici, die als deutlich schnellstes Auto der Kategorie am Ende sogar Gesamtplatz zehn belegten, obwohl sie im Finale von losen Karosserieteilen geplagt wurden.

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