Porsche für die Sechs Stunden von Imola gut gerüstet
Richard Lietz fährt im GTE-Pro-Qualifying auf Startplatz sechs - Patrick Pilet und Marco Holzer ebenfalls in den Top 10 - Patrick Long holt die GTE-Am-Bestzeit
(Motorsport-Total.com) - Mit dem 911 GT3 RSR des Teams Felbermayr-Proton starten die Porsche-Werksfahrer Marc Lieb und Richard Lietz am Sonntag aus der dritten Startreihe der Klasse GTE-Pro zum 6-Stunden-Rennen in Imola. Im Qualifying für das dritte Saisonrennen der Le-Mans-Serie (LMS) im Autodromo Enzo e Dino Ferrari fuhr Lietz die sechstschnellste Zeit.

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Marc Lieb/Richard Lietz beginnen die 6 Stunden von Imola von Startplatz sechs
"Das Auto hat recht gut gepasst für die eine schnelle Runde", sagte er. "Mit der Zeit bin ich zufrieden, mehr war heute nicht drin. Jetzt hoffen wir auf ein gutes Rennen. Vor uns liegen sechs Stunden harte Arbeit, und die Devise kann nur lauten: Ein guter Start und dann ab nach vorne."
Lietz' Werksfahrerkollege Patrick Pilet kam im Porsche 911 GT3 RSR von IMSA Performance Matmut, den er sich im Rennen mit Wolf Henzler teilt, auf die neuntschnellste Zeit. "Es war nicht einfach heute. Hier hast du nur zwei Runden, um eine schnelle Zeit zu fahren", so der Franzose. "Meine erste Runde war ganz gut, auf der zweiten war viel Verkehr auf der Strecke und ich konnte mich nicht weiter verbessern. Unser Auto hat ziemlich übersteuert, da müssen wir bis zum Rennen noch etwas tun."
Direkt hinter Pilet belegte Marco Holzer den zehnten Platz. Sein Teamkollege im 911 GT3 RSR von ProSpeed ist der Belgier Marc Goossens. "Das Qualifying hat eigentlich ganz gut begonnen", kommentierte Holzer. "Doch ausgerechnet in Turn 5, einer sehr schnellen Kurve, hatte ich ein langsames Auto vor mir und wurde ziemlich aufgehalten. Unser Auto hat sich ganz gut angefühlt, die Rundenzeiten waren deutlich schneller als im freien Training. Das macht mich fürs Rennen etwas zuversichtlicher."
In der GTE-Amateur-Klasse, in der pro Auto nur ein Profirennfahrer eingesetzt werden darf, sorgte Patrick Long für die dritte Qualifying-Bestzeit für Porsche im dritten Rennen. Sein vom Proton-Team eingesetzter 911 GT3 RSR, in dem er sich mit Porsche-Cup-Gewinner Gianluca Roda abwechselt, ist gemäß Reglement auf dem technischen Stand des Vorjahres.

