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24h Spa 2025: Garage-59-McLaren im Chaos-Quali vorne, viel Glück für Rossi
McLaren schnappt sich im Qualifying für die 24h Spa 2025 eine souveräne Bestzeit, aber der Glückspilz ist Valentino Rossi, der knapp den Sprung in die Superpole schafft
(Motorsport-Total.com) - In einem chaotischen Qualifying für die 24 Stunden von Spa (hier im Livestream!) hat der Garage-59-McLaren #59 (Loake/Kirchhöfer/Goethe) am Donnerstagabend in 2:16.454 Minuten die kombinierte Bestzeit geholt und den WRT-BMW #31 (Vanthoor/Van der Linde/Wittmann, 2.) um mehr als eine halbe Sekunde hinter sich gelassen.

© SRO
Der Garage-59-McLaren war im Qualifying am Donnerstag der Schnellste Zoom
Das bringt dem McLaren-Trio für das Rennen am Samstag (hier der Zeitplan) allerdings noch keinen Vorteil, denn die endgültige Vergabe der Poleposition erfolgt erst in der Superpole am Freitag - und dann werden alle Zeiten aus dem Qualifying wieder auf null gesetzt.
Dass MotoGP-Star Valentino Rossi daran teilnehmen darf, war mit großem Glück verbunden: Um sich für die entscheidende Session am Freitag (ab 16:10 Uhr) zu qualifizieren, war am Donnerstagabend eine Platzierung unter den Top 20 erforderlich - und das gelang dem WRT-BMW #46 (Rossi/Magnussen/Rast) nur äußerst knapp.
Am Ende betrug der Vorsprung auf den 21. Rang lediglich 37 Hundertstelsekunden. Rossi erreichte in seinem Qualifying-Abschnitt nur den 61. Gesamtrang, Teamkollege Kevin Magnussen landete auf Platz 45. Erst in Kombination mit der Zeit von Rene Rast, der sich in seiner Session auf Position 20 einreihte, reichte es zum Weiterkommen.
Quartett-Besetzungen beim Chaos-Quali im Nachteil
Problematisch war das Qualifying vor allem für Teams mit vier Fahrern: Denn der erste Qualifying-Abschnitt wurde von einem Regenschauer und gleich drei Unterbrechungen geprägt. Das erschwerte die Zeitenjagd erheblich. So war die Bestzeit von Aleksei Nesov im Attempto-Audi #66 (Mukovoz/Hofer/Nesov/Pereira) rund acht Sekunden langsamer als die Spitzenzeiten der folgenden Sessions.
Dadurch verschlechterten sich die Durchschnittszeiten aller Fahrzeuge mit vier Fahrern deutlich - mit dem Ergebnis, dass sich in den ersten 26 Positionen ausschließlich Dreierbesetzungen wiederfanden, wie sie in der Pro-Klasse vorgeschrieben sind.
In der Superpole am Freitag treten daher nahezu ausschließlich Pro-Cup-Fahrzeuge an. Mit dem Verstappen.com-Aston-Martin #33 (King/Lulham/Vermeulen) und dem Herberth-Porsche #92 (Ineichen/Heinemann/Sturm) schafften nur zwei Gold-Cup-Trios den Sprung in die Superpole.
Vier Unterbrechungen nach Unfällen und Abflügen
Das erste Qualifying musste bereits nach wenigen Minuten unterbrochen werden: Nicolas Baert im Comtoyou-Aston-Martin #21 (Baert/Day/Pauwels/Maassen) war bei schwierigen Bedingungen abgeflogen und eingeschlagen. Kurz nach Beginn der Session setzte Regen ein, der dem Belgier auf Slicks zum Verhängnis wurde.
Nur eine Minute nach Wiederfreigabe folgte die nächste Unterbrechung: Louis Machiels stellte seinen AF-Corse-Ferrari #52 (L. Machiels/J. Machiels/Siebert/Mosca) im Kiesbett von Les Combes ab. Der erste Streckenabschnitt war noch weitgehend trocken, doch ab Les Combes wurde es deutlich feuchter.
Auch die dritte Unterbrechung ließ nicht lange auf sich warten. Tim Sandtler verlor im Nordique-Mercedes #611 (Sandtler/Liberati/Nakayama/Kotaka) die Kontrolle, nachdem er in Eau Rouge zu hart über den Randstein gefahren war. Der anschließende Einschlag in Raidillon war heftig, sodass eine längere Reparaturpause folgte.
Während der zweite Qualifying-Abschnitt ohne Unterbrechung über die Bühne ging, musste im dritten Teil zum vierten und letzten Mal die rote Flagge geschwenkt werden: Sebastian Alvarez strandete mit dem Comtoyou-Aston-Martin #11 (Jousset/Sousa/Alvarez/Sette Camara) in Les Fagnes im Kiesbett.
Entscheidung um die Pole fällt am Freitag
Insgesamt 74 GT3-Fahrzeuge nahmen das Qualifying in Angriff. Ein Auto fehlte jedoch: Der Winward-Mercedes #81 (Piana/Salikhov/Dienst/Arrow) war im Pre-Qualifying am frühen Abend in Raidillon abgeflogen und heftig in die Reifenstapel eingeschlagen. Das Fahrzeug wird das Rennen am Samstag daher vom Ende des Feldes aufnehmen.
Die Entscheidung um die Pole für die 24 Stunden von Spa 2025 fällt in der Superpole am Freitag ab 16:10 Uhr. Jedes Team nominiert einen Fahrer, der zwei fliegende Runden im Einzelzeitfahren absolvieren wird. Der schnellste Pilot sichert sich den besten Startplatz für das traditionsreiche 24-Stunden-Rennen am Samstag.
Diese Teams starten am Freitag in der Superpole
1. Garage59-McLaren #59 (Loake/Kirchhöfer/Goethe)
2. WRT-BMW #31 (Vanthoor/Van der Linde/Wittmann)
3. Schumacher-CLRT-Porsche #22 (Güven/Heinrich/Bachler)
4. Getspeed-Mercedes #17 (Stolz/Gounon/Schiller)
5. Winward-Mercedes #48 (Engel/Cairoli/Auer)
6. VSR-Lamborghini #163 (Mitchell/Perera/Mapelli)
7. AF-Corse-Ferrari #51 (Rovera/Abril/Pier Guidi)
8. AF-Corse-Ferrari #50 (Donno/Fuoco/Leclerc)
9. Comtoyou-Aston-Martin #7 (Drudi/Thiim/Sørensen)
10. Rowe-BMW #998 (Eng/Harper/Hesse)
11. Schumacher-CLRT-Porsche #18 (Campbell/Buus/Jaminet)
12. Walkenhorst-Aston-Martin #34 (Krognes/Pittard/Chaves)
13. Grasser-Lamborghini #63 (Bortolotti/Engstler/Pepper)
14. Verstappen.com-Aston-Martin #33 (Vermeulen/Lulham/King)
15. WRT-BMW #32 (De Wilde/Weerts/Van der Linde)
16. Rowe-BMW #98 (Farfus/Krohn/Marciello)
17. Rutronik-Porsche #96 (Müller/Niederhauser/Picariello)
18. Boutsen-VDS-Mercedes #9 (Grenier/Götz/Martin)
19. Herberth-Porsche #92 (Ineichen/Heinemann/Sturm)
20. WRT-BMW #46 (Rast/Magnussen/Rossi)


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