• 17.09.2007 21:24

Mückes Kampfgeist in Silverstone unbelohnt

Stefan Mücke in Silverstone auf Platz zwei liegend kurz vor Schluss ausgeschieden - Berliner steuerte in Training und Rennen schnellstes Benzinauto

(Motorsport-Total.com) - Dramatik pur für Stefan Mücke im fünften Lauf der Le-Mans-Serie (LMS) im englischen Silverstone am Sonntagabend: Der Berliner lag kurz vor dem Ende des Sechs-Stunden-Rennens - nur noch 15 von 195 Runden waren auf der 5,141 Kilometer langen Piste zu fahren - im Lola-B07/17-Judd des tschechischen Teams Charouz Racing System auf einem ausgezeichneten zweiten Platz. Plötzlich ließ sich der offene Sportwagen-Prototyp erst nur noch mit großer Mühe und dann gar nicht mehr lenken. Der 25-Jährige kam mit dem Auto von der Strecke ab und schied aus. Die Aufhängung an der Vorderachse war gebrochen. Den Sieg bei der vorletzten Saisonstation der LMS holten sich Marc Gene/Nicolas Minassian (Spanien/Frankreich) im Diesel-Werks-Peugeot 908 HDi FAP.

Titel-Bild zur News: Lola-B07/17-Judd

Stefan Mücke erlebte in Silverstone kein Rennen, wie er es geplant hatte

"Das ist extrem ärgerlich und sehr enttäuschend, wenn man so kurz vor einem Erfolg ausscheiden muss. Ich habe das ganze Rennen hart gekämpft, um zusammen mit meinem tschechischen Fahrerkollegen Jan Charouz den angestrebten Platz auf dem Podest zu erreichen. Und es sah sehr gut aus, bis dann der technisch bedingte Ausfall kam", sagte Mücke, der schon am Samstag im Qualifying mit einer sensationellen Leistung seine Podiumsambitionen untermauert hatte. Dort hatte er sich die dritte Startposition hinter den beiden Diesel-Werks-Peugeots gesichert und das mit der klaren Bestzeit der benzingetriebenen Autos - gut 1,5 Sekunden schneller als das nächste Fahrzeug in der LMP1-Klasse.#w1#

Diesen dritten Platz konnte der Berliner zunächst souverän verteidigen, ehe er in der sechsten Runde an die Box musste, weil die Telemetriedaten einen abfallenden Luftdruck in einem Reifen signalisierten. Danach schaffte es der Berliner, sich vom Ende des Feldes wieder auf den dritten Platz vorzuarbeiten, und er übergab den Lola-Judd nach 2:10 Stunden Fahrzeit an Jan Charouz, der trotz eines Drehers als Dritter den Podestplatz bis dahin sicherte. Eineinhalb Stunden später übernahm wieder Mücke das Auto und kämpfte sich auf Rang zwei vor.

Beim letzten Boxenstopp verzichteten er und sein Charouz-Team sogar auf einen Reifenwechsel. Trotzdem war der Berliner superschnell unterwegs. Insgesamt 4:05 Stunden saß der 25-Jährige in Silverstone im Rennwagen. "Ich habe alles gegeben und bin ziemlich platt", sagte Mücke, dem der Lohn für seinen Kampfgeist versagt blieb.

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