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Mücke und Aston Martin: "Wo stehen wir?"
Aston-Martin-Werksfahrer Stefan Mücke startet in Barcelona in die Le-Mans-Series 2009: "Ich bin sehr gespannt darauf, wo wir stehen"
(Motorsport-Total.com) - Für Stefan Mücke wird es am kommenden Wochenende ernst: Der Berliner bestreitet als Aston-Martin-Werksfahrer das erste von insgesamt fünf Saisonrennen in der Le-Mans-Series (LMS). Bei den 1.000 Kilometern von Catalunya in Barcelona will er im neuen geschlossenen Aston Martin LMP1-Sportwagen-Prototypen erfolgreich in die Saison starten.

© Aston Martin
Stefan Mücke und Aston Martin feiern in Barcelona ihr LMP1-Debüt in der LMS
"Am liebsten wäre es mir, wenn wir unseren Erfolg vom Auftakt der Vorjahressaison mit Platz drei an gleicher Stelle wiederholen könnten", sagte der Berliner, der sich das Cockpit des rund 750 PS starken Renners mit seinen tschechischen Aston-Martin-Werksfahrerkollegen Tomas Enge und Jan Charouz in der gesamten LMS-Saison, sowie beim berühmten 24-Stunden-Rennen von Le Mans Mitte Juni teilen wird.#w1#
"Ich bin schon gespannt, wo wir in Barcelona im Vergleich zur Konkurrenz stehen werden. Da wir mit dem neuen Auto nicht viel testen konnten, wird es erst einmal darauf ankommen, soviel wie möglich über den neuen Renner zu lernen und das Beste herauszufinden", betonte Mücke, der am heutigen Mittwoch in Barcelona eintreffen wird.
Beim LMS-Saisontest auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs Paul Ricard im französischen Le Castellet am 8. März war das Fahrzeug nach einem Crash Enges stark beschädigt worden, und musste neu aufgebaut werden. Daher findet in Barcelona noch ein Funktionstest statt.
Mücke konnte in Le Castellet nur 15 Runden drehen. "Trotzdem habe ich mich in dem Auto gleich wohl gefühlt. Es sieht mit der traditionsreichen Gulf-Lackierung nicht nur sehr gut aus, sondern hat auch einen tollen Sound und ist sehr schnell", gerät der Berliner ins Schwärmen. "Wenn alles gut läuft, können wir die nach wie vor favorisierten Diesel-Fahrzeuge bestimmt etwas ärgern."
Neben dem Mücke-Auto setzt Aston Martin noch einen zweiten LMP1-Protoypen ein, der mit dem Schweizer Harold Primat, dem Portugiesen Miguel Ramos und dem Briten Darren Turner besetzt ist. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit gibt sich Aston-Martin-Teamchef George Howard-Chappell "gut vorbereitet. Aber es ist unmöglich vorherzusagen, was alles passieren wird."

