LMS-Test: 40 Autos beim Aufgalopp

(Motorsport-Total.com) - Die Teams der Le-Mans-Series (LMS) stehen in den Startlöchern. Am 7. und 8. März stehen in Le Castellet die offiziellen Testfahrten auf dem Programm. Dabei geht es einerseits um die weitere Entwicklung der Fahrzeuge, andererseits wird der zweitägige Event bei vielen Teams für eine Fahrersichtung genutzt. Außerdem darf man beim Aufgalopp der LMS in Paul Ricard viel Prominenz erwarten.

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Die LMS-Saison startet auch 2010 wieder mit offiziellen Testtagen in Le Castellet

Beechdean-Mansell wird zum Familienausflug einladen. Ex-Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell und seine Söhne Greg und Leo schießen sich auf ihre erste gemeinsame Saison im LMP1-Wagen von Ginetta-Zytek ein. In der GT2-Klasse stehen unter anderem Giancarlo Fisichella und Jean Alesi auf der Meldeliste für den Test. Die beiden früheren Grand-Prix-Piloten sollen Erfahrung im Ferrari F430 GT von AF Corse sammeln.#w1#

Die Italiener schicken gleich drei Fahrzeuge nach Le Castellet. Während sich Fisichella und Alesi ein Auto mit dem erfahrenen Toni Vilander teilen, wird das argentinische Duo Russo/Perez Companc einen weiteren F430 chauffieren. Im dritten Fahrzeug sitzen Jaime Melo und Gianmaria Bruni, möglicherweise soll mit Christopher Brück ein junger deutscher Pilot hinzukommen.

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Nigel Mansell tritt mit seinen Söhnen Greg und Leo in der LMS an Zoom

Weitere Ex-Formel-1-Stars beim LMS-Test: Nicola Larini (CRS/Ferrari F430 GT), Tomas Enge (Young Driver AMR/ Aston Martin DBR9), Jean-Christophe Bouillon (Rebellion/Lola), Olivier Panis und Nicolas Lapierre (beide Oreca/Peugeot 908 HDi FAP). In der LMP1-Klasse darf man neben Mansell auf andere Neulinge gespannt sein.

Signature schickt erstmals den Kunden-Aston Martin in einen offiziellen Testtag, den Werkswagen wird neben Harold Primat und Chris Buncombe auch Neuzugang Adrian Fernandez steuern. Kolles hat einen Audi R10 TDI für Le Castellet gemeldet, aber bislang keine Fahrer benannt. Für Le Mans stehen zumindest Christian Bakkerud und Christijan Albers als Einsatzfahrer von Kolles fest.

In der LMP2-Klasse zeigt sich Strakka erstmals mit dem Acura, der in den vergangenen Jahren in der American Le-Mans-Series nahezu unschlagbar war. Auch RML hat einen Motor der Honda-Tochter im Heck eines Lola-Coupés. Die deutsche KSM-Mannschaft, die überraschend für Le Mans nur auf der Ersatzliste steht, fährt mit Stammpilot Jean de Pourtales. Hinzu kommen vier weitere Piloten, unter anderem Jonathan Hirschi und Stéphane Lemeret.

Die große Anzahl von sechs GT1-Fahrzeugen geht in den Test. Young Driver AMR setzt nur einen einzigen Aston Martin DBR9 ein, Larbre kommt mit dem betagten Saleen und Luc Alphand bringt die Corvette auf die Bahn. Marc VDS und Matech sorgen für Hochbetrieb. Gleich drei der neuen Ford GT sollen in Le Castellet rennen. Unter anderem dürfen Cyndie Allemann und Natacha Gachnang an der Seite von Thomas Mutsch weitere Erfahrungen sammeln.

Die GT2-Klasse wird "nur" elf Fahrzeuge in Paul Ricard bieten. Mit dabei sind drei Porsche, sechs Ferrari F430 und der Aston Martin von JMW. Rob Bell wird sich in Frankreich den Wagen erstmals mit Richard Westbrook teilen, der nach vielen Jahren im Porsche nun einen Markenwechsel vor sich hat. BMW startet den Test mit dem M3 GT2 mit den Werkspiloten Jörg Müller und Dirk Werner am Steuer.