• 11.08.2008 12:19

  • von Roman Wittemeier

KSM: Neue Teile für neuen Erfolg

Die deutsche Kruse-Schiller-Mannschaft hat die lange Pause vor dem LMS-Lauf am Nürburgring zur Weiterentwicklung genutzt

(Motorsport-Total.com) - Sie waren die tragischen Helden des 24-Stunden-Rennens von Le Mans. Nachdem Stammpilot Hideki Noda den Lola-Mazda seines Kruse-Schiller-Teams im Freien Training heftig zerlegt hatte, schaffte die LMP2-Mannschaft aus Siegburg den Neuaufbau des Fahrzeugs gerade noch rechtzeitig zum Renntag. Unter großem Beifall der gesamten Haupttribüne rollte das in Windeseile geflickte Lola-Chassis zum Warmup aus der Box. Später im Rennen jedoch hatte man erneut viel Pech und schied wegen eines Technikdefektes aus.

Titel-Bild zur News: Kruse Schiller Motorsport Lola Mazda

Die KSM-Mannschaft möchte am Nürburgring mindestens ins Ziel kommen

Nachträglich möchte sich das Team für die geleistete Schwerstarbeit am kommenden Wochenende am Nürburgring belohnen. In der langen Pause vor dem 1.000-Kilometer-Rennen in der Eifel wurde das Auto neu aufgebaut, gemeinsam mit Dunlop die Reifen optimiert, die Gewichtsverteilung geändert und neue Dämpfer installiert. Ein erfolgreicher Test auf dem Eurospeedway Lausitz brachte gute Ergebnisse.#w1#

"Die Sommerpause hat uns allen gut getan. Wir haben nach Le Mans erst einmal zwei Wochen Pause gemacht", sagte Teamteilhaber Hardy Schiller. "Mit vollen Batterien haben wir dann wieder Gas gegeben, die Jungs haben den Wagen in einigen Bereichen weiter optimieren können und wir haben beim Test in die richtige Richtung gearbeitet. Ich freue mich sehr auf unser Heimrennen am Ring."

Wrack

Das Wrack des KSM-Lola-Mazda nach dem Unfall von Hideki Noda in Le Mans Zoom

Das KSM-Team ist in Siegburg - nicht einmal 100 Kilometer vom Nürburgring entfernt - beheimatet. "Wir hatten mit den drei LMS-Rennen, den 24 Stunden von Le Mans und unseren Tests eine wirklich intensive erste Jahreshälfte", beschrieb Teamgründer Kai Kruse. "Leider sind wir bisher nicht für unsere Bemühungen und Anstrengungen belohnt worden. Leider - oder Gott sei Dank - ist der Level in der Serie inzwischen so hoch, dass man sich als Team immer weiter Verbessern muss. Deshalb bereiten wir uns zum Teil auch schon auf 2009 vor."

Die bisher vom Pech verfolgte LMP2-Mannschaft möchte beim Dauerlauf in der Eifel endlich Punkte einfahren. Ex-Formel-1-Pilot Hideki Noda hat ebenfalls Nachholbedarf: "Es war gut, dass ich nach meinem Unfall in Le Mans vor dem Rennen am Ring noch einmal im Auto sitzen konnte. Das Team macht einen guten Job und der Lola fühlt sich mit den Verbesserungen gut an. Bisher waren wir nicht gerade vom Glück verfolgt. Wir hoffen, dass sich das nun ändert und wir am Nürburgring ein gutes Ergebnis einfahren können."

Der zweite KSM-Stammpilot, Jean de Pourtales, fügte an: "Ich bin überzeugt, dass sich die Bemühungen des Teams bald bezahlt machen werden. Die Änderungen vom letzten Test stimmen mich positiv, ebenso die Zuverlässigkeit, die der Lola und speziell der Mazda-Motor an den Tag legen. Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht!" Die deutsche LMP2-Mannschaft hatte beim zurückliegenden Test in der Lausitz rund 600 Kilometer ohne technische Probleme zurücklegen können.

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