Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Gutes Mannschaftsergebnis für Porsche
Porsche holt sich mit Marc Lieb und Richard Lietz Startplatz vier der GTE-Pro-Klasse in Silverstone - Marco Holzer bleibt im Verkehr stecken
(Motorsport-Total.com) - Im Qualifying zum vierten Saisonlauf der Le-Mans-Series (LMS) in Silverstone holten die Porsche-Werksfahrer geschlossen eine gute Ausgangsposition für das 1.000-Kilometer-Rennen. Bester Porsche-Pilot in der Sportwagen-Kategorie GTE-Pro war Werksfahrer Marc Lieb als Vierter. Seine Werksfahrerkollegen Wolf Henzler und Marco Holzer starten mit der 2011er-Version des Porsche 911 GT3 RSR von den Plätzen sechs und sieben. In der Kategorie GTE-Am, in der nur ein Profirennfahrer pro Fahrzeug gestattet ist, sicherten sich der Franzose Nicolas Armindo und Werksfahrer Patrick Long die Startplätze eins und zwei im 911 GT3 RSR auf dem technischem Stand von 2010.

© xpb.cc
Patrick Pilet und Wolf Henzler teilen sich das Cockpit des IMSA-Porsche
"Meine Runde war nicht perfekt, aber sehr gut", sagt Marc Lieb. "Mit dem vierten Startplatz können wir zufrieden sein. Vor allem sieht man, dass wir von den Rundenzeiten her jetzt deutlich näher an die Ferrari herangerückt sind. Das ist sehr positiv. Aber das Wichtigste kommt erst morgen: ein sechs Stunden langes Rennen." Die Titelverteidiger Lieb und Richard Lietz starten für das deutsche Team Felbermayr-Proton.
Auch Wolf Henzler, der zuletzt in der American-Le-Mans-Series zwei Siege feiern konnte, war zufrieden mit seiner Qualifikationsrunde. "Es war meine persönlich beste Rundenzeit am Wochenende, das hat generell gut gepasst. Ich konnte aber nicht mehr zulegen, weil das Auto anfängt zu übersteuern, sobald die Reifen ein wenig abbauen. Wir werden morgen im Warm-up noch an der Abstimmung arbeiten, um dann fürs Rennen besser aufgestellt zu sein." Henzler teilt sich das Cockpit des Elfers von IMSA mit Werksfahrer Patrick Pilet.
Der jüngste Porsche-Werksfahrer, Marco Holzer, verpasste eine bessere Platzierung, weil er in seiner schnellsten Runde auf einen Rivalen auffuhr und aufgehalten wurde. "Unser Elfer war fürs Zeittraining wirklich sehr gut abgestimmt", meint der 23-Jährige. "Ich war sehr schnell unterwegs, alles hat gut gepasst. Tja, dann bin ich halt aufgehalten worden. Aber wir sind zuversichtlich fürs Rennen, weil das Auto jetzt wirklich gut zu fahren ist." Holzer, im vergangenen Jahr Zweiter der GT-Klasse des Silverstone-Rennens, fährt zusammen mit Marc Goossens für ProSpeed.
In der Klasse GTE Am setzte sich erneut Porsche an die Spitze, diesmal sogar mit einer Doppelführung. Der amtierende Meister des Porsche-Carrera-Cup, Nicolas Armindo, sicherte IMSA bereits zum dritten Mal in dieser Saison die Pole-Position im 911 GT3 RSR (gemäß Reglement auf dem technischen Stand von 2010) - und damit sich und seinem Mitstreiter Raymond Narac einen weiteren wertvollen Zähler im Kampf um den Titel. Für den zweiten Startplatz qualifizierte Patrick Long den Elfer von Proton, den sich der Werksfahrer mit dem italienischen Porsche-Cup-Gewinner Gianluca Roda teilt. Von Startplatz sechs der GTE-Am-Klasse gehen Felbermayr-Proton-Teambesitzer Christian Ried und Horst Felbermayr Junior ins Rennen.

