Experten stufen AMR-One als renntauglich ein
Aston-Martin-Projektchef David Richards ließ den AMR-One von zwei unterschiedlichen Beraterfirmen untersuchen - Fahrzeug für renntauglich befunden
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatten sich David Richards und Aston Martin fest vorgenommen, mit dem AMR-One eine gute Figur zu machen und in Le Mans die LMP1-Konkurrenz von Audi und Peugeot zu ärgern. Dieser Plan ging aber nicht auf, denn die Aston-Martin-Fahrzeuge waren schon nach kurzer Zeit aus dem berühmten 24-Stunden-Rennen. Nun ließ Richards den AMR-One auf dessen Tauglichkeit prüfen.

© Aston Martin
Der Aston Martin AMR-One machte in Le Mans 2011 keine sehr glückliche Figur...
Der britische Prodrive-Chef holte zwei unterschiedliche Beraterfirmen an Bord, die den Rennwagen genau unter die Lupe nahmen. "So etwas ließ ich früher schon bei anderen Projekten durchführen", erklärt Richards und merkt an: "Manchmal brauchst du nämlich jemanden, der dir sagt, ob du in die richtige Richtung gehst oder nicht." Die Rückmeldung der Experten war offensichtlich positiv.
"Sie sagten, es sei weder am Motor noch am Chassis etwas grundsätzlich falsch. Es gibt nichts, was nicht mit ein bisschen Zeit und Geld gerichtet werden kann", wird Richards von 'Autosport' zitiert. Wie es jetzt weitergeht, ist allerdings noch offen. Im September will die Mannschaft auf jeden Fall wieder in den Rennbetrieb zurückkehren: "Wir werden in Silverstone am Start sein, gar keine Frage."
Die Frage ist nur: Mit welchen Autos? Richards: "Eine Option ist, dort die Lola-Fahrzeuge einzusetzen, denn diese Autos stehen uns zur Verfügung." Eine Entscheidung, wie sich die weitere Saison für das Team gestalten wird, werde man "gemeinsam mit Aston Martin und den Sponsoren" schon in der kommenden Woche treffen, meint Richards. Dann will der Brite die entsprechenden Weichen stellen.

