• 16.08.2008 16:47

LMS: Bei Audis trumpfen die Youngsters auf

Alexandre Premat und Mike Rockenfeller landeten in der heutigen Qualifikation am Nürburgring vor Rinaldo Capello und Allan McNish

(Motorsport-Total.com) - Unterschiedliche Mienen heute bei Audi: Während sich die beiden Yougsters Alexandre Premat und Mike Rockenfeller über Position drei und den Sieg im Audi-internen Wettstreit freuten, waren Rinaldo Capello und Allan McNish nach dem abschließenden Zeittraining etwas enttäuscht. Beide R10 TDIs hatten im Qualifying mit Verkehr zu kämpfen, außerdem machte den Routiniers eine blockierende Bremse zu schaffen. Am Ende waren es die Plätze vier und fünf - mit Luft nach oben für das 1000-Kilometer-Rennen.

Titel-Bild zur News: Alexandre Prémat

Alexandre Premat und Mike Rockenfeller zeigten Capello/Nish heute das Heck

"Leider bin ich zu Beginn des Qualifyings von zwei langsameren Fahrzeugen aufgehalten worden", sagte Premat. "Das hat mich sechs, sieben Zehntel gekostet. Aber ich freue mich auf morgen: Wir haben ein sehr gutes Auto für das Rennen. Vom vierten Startplatz können wir es wieder auf das Podium schaffen."#w1#

Verkehr hemmt die TDIs

"Ich habe das Qualifying auf der Tribüne angeschaut", berichtete Teamkollege Rockenfeller. "Es war schade, dass Alex ein paar langsamere Autos vor die Nase gefahren sind. Wenn man aus der Box kommt, muss man einfach in den Rückspiegel schauen. Trotzdem sind wir zufrieden. Wir stehen in der zweiten Reihe und werden angreifen."

"Wir wollten hier näher an unseren Teamkollegen sein oder ihnen vielleicht sogar voraus - das haben wir geschafft." Capello war darüber naturgemäß nicht so sehr erfreut wie die beiden Youngsters: "Ich habe im Qualifying sieben Zehntelsekunden in der letzten Kurve hinter einem Porsche verloren. Das hat uns den dritten Startplatz gekostet."

Blockierende Bremsen bei Audi

"Das größere Problem ist aber, dass an unserem Auto seit zwei Tagen die Vorderräder beim Bremsen blockieren. Dieses Problem müssen wir bis zum Rennen unbedingt lösen", meinte der Routinier. McNish ergänzte: "Nach unseren guten Erinnerungen an Le Mans ist das Trainingsergebnis natürlich etwas enttäuschend. Wir haben hier Schwierigkeiten, eine gute Balance zu finden."

"Das Auto schluckt die Bodenwellen nicht gut genug. Es gibt noch viel zu tun", meinte der Schotte. "Dass die beiden Peugeot vorne sind, ist keine Überraschung - der Abstand auch nicht", fasste der technische Direktor von Audi, Ralf Jüttner, die Lage zusammen. "Dass auch noch der Aston-Martin-Lola vor uns steht, ist etwas unschön."

"Aber unsere beiden Autos sind mit frischen Reifen im Verkehr hängen geblieben. Als sie endlich eine freie Runde hatten, waren die Reifen schon nicht mehr optimal", so Jüttner abschließend. "Die Startplätze vier und fünf sind bei einem 1000-Kilometer-Rennen kein Beinbruch. Wir werden das morgen korrigieren."

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