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  • 27.04.2013 22:25

Perfekter Kopecky: "Hatten Glück des Tüchtigen"

Der Tscheche freut sich über einen auch bei widrigsten Bedingungen perfekten Fabia S2000 - Für Skoda war es der dritte Azoren-Sieg in Folge

(Motorsport-Total.com) - Dritte Rallye, dritter Sieg - Skoda hat mit Jan Kopecky und Beifahrer Pavel Dresler auf den Azoren das Saisonhighlight der Rallye-Europameisterschaft (ERC) für sich entschieden. Der Tscheche feierte gleichzeitig den ersten Triumph seiner Karriere auf Schotter. Der Sieger-Champagner war hart verdient: Kopecký meisterte mit dem Fabia S2000 auf den Azoren extrem anspruchsvolle Schotterstrecken, widrigste Witterungsbedingungen und starke Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Jan Kopecky

Jan Kopecky ließ auf den Azoren keinen Zweifel an seiner Überlegenheit Zoom

Für Skoda markierte der Sieg auf den Azoren beim dritten Saison-Einsatz 2013 bereits den dritten Sieg, nachdem die Marke bei der Jänner-Rallye und auf den Kanaren gesiegt hatte. Die Sata Rallye Acores, vierte Station der ERC, zählt zu den anspruchsvollen Schotter-Rallyes im Kalender. Auf der Atlantik-Insel Sao Miguel führten die Wertungsprüfungen entlang schmaler Hohlwege und über Kraterrücken mit bis zu 600 Meter abfallenden Hängen - ein Naturschauspiel und fahrerisch wie technisch eine wahre Herausforderung für die Rallye-Teams. Wind, regelmäßige Regenschauer, Gewitter und Nebel erhöhten den Anspruch zusätzlich und forderten höchste Konzentration.

"Mein erster Sieg auf Schotter und das bei einer der anspruchsvollsten Rallyes überhaupt! Ich bin überglücklich", so Kopecky, der am Freitag die Führung übernahm und mit sechs von sieben möglichen Prüfungsbestzeiten am Finaltag verteidigte. "Der Fabia S2000 hat von Beginn an perfekt funktioniert und die Jungs haben ihn mir jeden Tag perfekt vorbereitet. 2010 hatte ich die Rallye angeführt und auf der letzten Wertungsprüfung alles verloren, deswegen war ich diesmal noch mehr auf der Hut - bis zum letzten Meter."

Der Gesamtführende der Rallye-EM, der seinen Vorsprung weiter ausbaute, weiß, bei wem er sich bedanken muss: "Ein Kompliment geht auch an meinen Co-Piloten Pavel Dresler, der hier einen herausragenden Job gemacht hat. Es war eine tolle Rallye, bei der wir auch das Glück der Tüchtigen hatten. Auch das gehört in unserem Sport dazu. Dritter Start, dritter Sieg und dazu die EM-Führung ausgebaut - besser geht es nicht."

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