• 21.09.2007 16:35

  • von Britta Weddige

Zweiter Test: Spengler auch am Nachmittag vorn

Bruno Spengler konnte seine Bestzeit des Vormittags im zweiten Test noch toppen, Martin Tomczyk Elfter, Mattias Ekström diesmal nur auf Rang 16

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Bruno Spengler beweist weiter, dass er im Kampf um die Meisterschaft die Flinte noch nicht ins Korn geworfen hat. Der Kanadier konnte im zweiten Test am Nachmittag in Barcelona noch eins drauf legen und holte wie schon am Vormittag die Bestzeit. Die Zeiten am Nachmittag waren durchschnittlich schneller als die des ersten Tests, 1:07.825 Minuten benötigte Spengler für die knapp drei Kilometer lange Strecke bei bewölktem Wetter und angenehmen 25 Grad.

Titel-Bild zur News: Bruno Spengler

Bruno Spengler hat in Barcelona weiter die Nase vorn

Zweitschnellster am Nachmittag war Christian Abt im Jahres-Audi mit einer Zeit von 1:07.944 Minuten, gefolgt von Timo Scheider im aktuellen A4 (1:08.003 Minuten). HWA-Pilot Jamie Green folgte in seiner Salzgitter-C-Klasse auf Rang vier, vor Mike Rockenfeller (Audi), Daniel la Rosa, Paul di Resta und Bernd Schneider (alle Mercedes). Die Audi-Piloten Alexandre Prémat und Lucas Luhr komplettierten die Top 10.#w1#

Die Meisterschaftsführenden übten sich noch in Zurückhaltung: Martin Tomczyk (Gesamtzweiter) konnte nach Platz 14 am Vormittag nun Rang elf holen mit einem Rückstand von gut 0,4 Sekunden auf Spengler. Sein Audi-Kollege, Spitzenreiter Mattias Ekström, landete diesmal nur auf Platz 16. Am Vormittag war der Schwede Drittschnellster.

Bei den Neuwagen-Piloten von HWA standen am Nachmittag wieder ausgedehnte Longruns auf dem Programm, Spengler fuhr 57 Runden, Green und Schneider sogar 59, das ist mehr als eine Renndistanz. Nur bei Mika Häkkinen ging der Plan nicht auf: Der Finne landete nach etwa 20 Minuten im Kiesbett und musste in der Box eine Zwangspause einlegen. Häkkinen konnte nur 20 Runden drehen und wurde 15.

Fast gar nicht zum Fahren kam Persson-Pilot Gary Paffett. Der Brite hatte am Vormittag die sechstschnellste Zeit geholt, der Nachmittag war für ihn nach sieben Runden beendet. Die Diagnose: Probleme mit dem Wasserkreislauf. Während die anderen ihre Runden drehten, wurde Paffetts blaue Laureus-C-Klasse in der Box völlig zerlegt.