• 21.09.2007 17:38

  • von Leppert/Weddige

Kein "Traumfreitag" für Tomczyk

Titelanwärter Martin Tomczyk belegte nur die Plätze 14 und elf, allerdings ist der Audi Pilot sich sicher, dass er noch richtig aufdrehen kann

(Motorsport-Total.com) - Die vielgerühmte Duplizität der Ereignisse: Vor drei Wochen am Nürburgring haderte Audi Pilot Martin Tomczyk mit den Tests am Freitag, und heute lief es für den Bayern auch noch nicht so rund. Tomczyk, der mit dem richtigen Ergebnis an diesem Wochenende Druck auf Gesamtleader Mattias Ekström machen und Bruno Spengler ganz aus dem Titelrennen werfen könnte, belegte nur die Plätze 14 und elf.

Titel-Bild zur News: Martin Tomczyk, Wolfgang Ullrich

Martin Tomczyk und Audi Sportchef Wolfgang Ullrich suchen nach Lösungen

"Es war genauso wie am Nürburgring. Es war nicht wirklich der Traumfreitag", bilanzierte Tomczyk gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir haben ein paar Probleme gehabt und waren einfach zu langsam. Das hatten wir am Nürburgring auch schon, und dort war dann am Samstag alles wieder in Ordnung. Jetzt schauen wir mal. Auf alle Fälle haben wir jetzt viel Arbeit und dann sehen wir mal, wo wir rauskommen."#w1#

Eben - zur Erinnerung: Auf den verkorksten Freitag ließ Tomczyk am Nürburgring den Sieg folgen und er verkürzte seinen Rückstand auf seinen Freund und Rivalen Ekström auf vier Zähler. Also ein gutes Omen für das restliche Spanien-Wochenende? "Mir wäre es lieber, wenn es gut laufen würde", sagte Tomczyk lachend. "Ich hoffe nicht, dass es ein Omen ist, denn ein Omen treibt mich immer zum Wahnsinn."

Jetzt müsse man einfach einmal abwarten, so Tomczyk weiter: "Auf alle Fälle werden wir noch ein bisschen schneller, und dann müssen wir schauen, dass wir noch richtig schneller werden und dann passt das." Dass Barcelona durchaus ein gutes Pflaster für ihn sein kann, zeigte der Bayer im Vorjahr: Da holte er auf dem Circuit de Catalunya seinen ersten DTM-Sieg.

Während Tomczyk nicht über das Mittelfeld hinauskam und Ekström am Nachmittag zurückfiel auf Rang 14, holte ihr Mercedes-Rivale Bruno Spengler in beiden Sessions die Bestzeit. Für Tomczyk allerdings noch kein Grund zur Sorge: "Bruno war am Freitag eigentlich immer schnell. Klar - er ist hier schnell und er ist ja auch nicht umsonst Meisterschaftsdritter", sagte er uns. "Deshalb wird er auch hier die Speerspitze von Mercedes sein und deshalb wird er auch vorn mitfahren. Das heutige Ergebnis zeigt, dass sie hier gut sortiert sind, aber wir werden es morgen auch sein."