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Wittmann beklagt mangelnde Risikobereitschaft
Das Heimspiel des Fürthers auf dem Norisring endete mit Rang neun: Wäre mit einem Plus an Experimentierfreude bei der Strategie mehr drin gewesen?
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte Marco Wittmann in Nürnberg für einen Paukenschlag sorgen wollen. Obwohl er den Lauf unweit seiner Heimat Fürth als "besonderes Erlebnis" beschreibt und mit dem vierten Top-10-Resultat in seinen ersten fünf Tourenwagen-Rennen respektabel abschnitt, trat er die kurze Heimreise nicht übermäßig beglückt an. "Da war der Mut nicht da, es so zu machen wie die, die am Ende vor uns standen", beklagt Wittmann die MTEK-Strategie gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

© BMW
An der nötigen Unterstützung mangelte es Wittmann im Frankenland nicht Zoom
Es geht dem 23-Jährigen um die Taktik, in den frühen Safety-Car-Phasen sofort beide Pflicht-Boxenstopps durchzuziehen und auf den auch bei Hitze erstaunlich ausdauernden Option-Reifen durchzufahren. "Wenn du hinten stehst, dann kannst du was riskieren", findet Wittmann, der nach dem Start schnell in Richtung Spitze nach vorne kam. "Wir waren nach der ersten Safety-Car-Phase auf Platz fünf oder sechs, da in einer guten Ausgangslage. Im Nachhinein - hätte, wäre, wenn - wäre es besser gewesen", hadert er.
Aufschluss darüber, wie schnell der BMW M3 DTM nach dem Durchhänger auf dem Lausitzring im akutellen Trimm tatsächlich ist, hat Wittmann nicht erhalten: "Das Rennen war sehr chaotisch mit den beiden Safety-Car-Phasen und teilweise den blauen Flaggen", erklärt der ehemalige Formel-3-Pilot, der aufgrund seiner geringeren Anzahl an Pflichtstopps von den Streckenposten das Signal zum Platz machen bekam. Das Fazit fällt versöhnlich aus: "Letzten Endes können wir, wie wir gefahren sind, zufrieden sein."

